Digital Signal Processing Reference
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10 Morphologische Filter
1
2
1
=
.
(10.18)
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10.4.2 Grauwert-Dilation und -Erosion
Die Grauwert-Dilation
wird definiert als Maximum der addierten
Werte des Filters H und der entsprechenden Bildregion I ,d.h.
( i,j ) ∈H I ( u + i, v + j )+ H ( i, j ) .
( I ⊕ H )( u, v )= max
(10.19)
Umgekehrt entspricht die Grauwert-Erosion dem Minimum der Differen-
zen, also
( i,j ) ∈H I ( u + i, v + j )
H ( i, j ) .
( I
H )( u, v )= min
(10.20)
Abb. 10.17 zeigt anhand eines einfachen Beispiels die Wirkungsweise der
Grauwert-Dilation, Abb.10.18 demonstriert analog dazu die Erosion. In
beiden Operationen konnen grundsatzlich negative Ergebniswerte entste-
hen, die bei einem eingeschrankten Wertebereich z. B. mittels Clamping
I
H
I H
Abbildung 10.17
Grauwert-Dilation I ⊕ H .Das3 × 3-
Strukturelement ist dem Bild I uber-
lagert dargestellt. Die Werte in I wer-
den elementweise zu den entsprechen-
den Werten in H addiert; das Zwi-
schenergebnis ( I + H )fur die gezeigte
Filterposition ist darunter abgebildet.
Dessen Maximalwert 8 = 7+1 wird an
der aktuellen Position des hot spot in
das Ergebnisbild ( I ⊕ H ) eingesetzt.
Zusatzlich sind die Ergebnisse fur
drei weitere Filterpositionen gezeigt.
6
7
3
4
1
1
1
=
5
6
6
8
1
2
1
8
9
6
4
5
2
1
1
1
7
9
6
4
2
3
I +H
max
7
8
4
6
8
7
7
5
6
I
H
IH
Abbildung 10.18
Grauwert-Erosion I H .Das3 × 3-
Strukturelement ist dem Bild I uber-
lagert dargestellt. Die Werte von H
werden elementweise von den ent-
sprechendenWertenin I subtrahiert;
das Zwischenergebnis ( I − H )fur
die gezeigte Filterposition ist dar-
unter abgebildet. Dessen Minimal-
wert 3 1=2wirdanderaktu-
ellen Position des hot spot in das
Ergebnisbild ( I H ) eingesetzt.
6
7
3
4
1
1
1
=
5
6
6
8
1
2
1
2
1
6
4
5
2
1
1
1
1
1
6
4
2
3
I —H
min
5
6
2
4
4
5
5
3
4
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