Geography Reference
In-Depth Information
Weiterführende Literatur
Territorialisierungen, zeigen sich interessante Gemenge-
lagen von Raumkonstruktionen und strategischen
Raumbildern in Vergangenheit und Gegenwart. Verein-
facht lässt sich mit Reuber et al. (2005) feststellen:
Chakrabarty D (2010) Europa als Provinz: Perspektiven postko-
lonialer Geschichtsschreibung. Campus, Frankfurt a. M.
Cséfalvay Z (2007) Gewinner und Verlierer. Eine wirtschaftspo-
litische Bilanz der Osterweiterung der EU aus ungarischer
und ostmitteleuropäischer Perspektive. In: Schäfer W, Wass
von Czege A (Hrsg) Das Gemeinsame Europa - viele Wege,
kein Ziel. Schriftenreihe des Europa-Kollegs Hamburg zur
Integrationsforschung 54. Baden-Baden. 117-139
Dühr S, Colomb C, Nadin V (2010) European spatial planning
and territorial cooperation. Routledge, London, New York
Enzensberger HM (2011) Sanftes Monster Brüssel oder Die
Entmündigung Europas. Suhrkamp, Berlin
Geiger M, Pécoud A (Hrsg) (2010) The politics of international
migration management Palgrave Macmillan, Basingstoke
Gregory D (1993) Geographical imaginations. Blackwell, Ox-
ford
Reuber P, Strüver A, Wolkerdorfer G (Hrsg) (2005) Politische
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Konstrukt. Forum Politische Geographie 1. L.I.T.-Verlag,
Müns ter
Schlottmann A (2003) Räumliche Sprache und gesellschaftli-
che Wirklichkeit. Zur Theorie signifikativer Regionalisierung.
Fallbeispiel Ostdeutschland. Jena
Werlen B (Hrsg) (2007) Sozialgeographie alltäglicher Regionali-
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scher Forschung. Erdkundliches Wissen 121. Stuttgart
White S et al. (2010) Belarus, Ukraine and Russia: East or West.
The British Journal of Political and International Relations
12/3: 344-367
„Geographische Argumentationen spielen in der
aktuellen politischen Diskussion eine grundlegende
Rolle, und zwar in Form scheinbar neutraler poli-
tisch-geographischer Fakten und Begründungsan-
sätze zur Inklusion und Exklusion. Als solche bilden
sie im Diskurs nicht selten eine Art Legitimations-
und Ermächtigungsgrundlage für darauf aufbauende
nationale Positionierungen und Regionalisierungen
Europas und entsprechende politische Handlungs-
strategien.
Argumente aus dem Feld geographischer Diskursfor-
mationen, wie zum Beispiel politisch-geographisch
informierte Gebietsabgrenzungen, werden vor allem
dann wirksam, wenn sie mit weiteren inhaltlichen
Dimensionen aufgeladen werden. Darunter sind vor
allem die Dimensionen Kultur und Sicherheit zu
nennen. Geographische Raumkategorien werden da-
bei zur Projektionsfläche gesellschaftlicher Eigen-
und Besonderheiten sowie sicherheitspolitischer Be-
drohungen.
Die Unschärfe der Kategorie Kultur in Verknüpfung
mit wissenschaftlich neutralen physisch-geographi-
schen und politisch-geographischen Fakten eröffnet
ein umfassendes semantisches Feld für die Konstruk-
tion strategischer Raumbilder aus der Perspektive
unterschiedlicher europapolitischer Akteure (ebd.).“
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