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10.9 OpenType
j
OpenType-Funktionen nützen Ihnen nur etwas, wenn auch die
Schrift, die Sie benutzen, eine OpenType-Schrift ist. Aber nicht
jede OpenType-Schrift verfügt über die gleichen Zeichensätze.
Grundsätzlich bieten diese Schriften sehr viele Zeichen an, sodass
Sie oftmals auf Ligaturen oder echte Brüche zugreifen können.
Über
Fenster • Schrift • OpenType
öffnen Sie das entspre-
chende Bedienfeld. Ein Zeichen bzw. der Text muss ausgewählt
sein, wenn Sie eine OpenType-Funktion zuweisen wollen.
Acht Funktionen können Sie mit den unteren Buttons
k
anwählen. Ist ein Button nicht anwählbar, hat die aktuelle Schrift
diese OpenType-Funktionalität nicht.
E
Standardligaturen
. Eine Ligatur fasst bestimmte Buchsta-
benpaare zusammen. Th oder fi sind klassische Beispiele sol-
cher Buchstabenpaare.
E
Kontextbedingte Varianten
benutzen je nach Buchstaben-
paarung variierende Zeichen.
E
Bedingte Ligaturen
enthält zu den Standardligaturen noch
weitere Alternativen.
E
Schwungschrift
hat besonders stark ausgeprägte »Schnör-
kel«, die sich besonders in Schreibschriften gut machen.
E
Formatvarianten
hält Alternativzeichen vor.
E
Titelschriftvarianten
benutzen Sie vornehmlich für Versa-
lien, also Großbuchstaben.
E
Ordinalzeichen
wie 1
st
im Englischen sind eigene Zeichen-
paare, vergleichbar mit den Ligaturen.
k
Abbildung
10.46
Das
OpenType
-Bedienfeld
G
Abbildung
10.47
Schwungschrift macht sich bei
Schreibschrift besonders gut.
G
Abbildung
10.48
G
OpenType-Beispiele
G
Abbildung
10.49
OpenType-Funktionen für
Zahlen
Brüche sind in diesem Fall »echte« Brüche. Wenn Sie 1 1/2 als
Bruch (1 ½) haben möchten, dürfen Sie auch nur 1/2 auswäh-
len, wenn Sie auf den Button
Brüche
klicken.
E
j
Bleiben noch die Zahlen der Pulldown-Liste
j
.
Versalziffern
sind Zahlen, die so groß sind wie die Großbuchstaben.
Mediäval-
ziffern
sind die Zahlen, die mit ihrer Grundlinie variieren und zu
passenden Gelegenheiten auch sehr edel aussehen können.
Unter »Proportionale...« versteht man, dass die Zahlen zuei-
nander ausgeglichen sind und damit unterschiedliche Abstände
aufweisen, wärend Zahlen »…für Tabellen« immer den gleichen
Abstand zueinander haben. Sie sehen steifer aus, doch die einzel-
nen Ziffern stehen genau untereinander.
Abbildung
10.50
Versal- (oben) und Mediäval-
ziffern (unten)
G
Abbildung
10.51
Ziffern
für Tabellen
haben
konstante Abstände zueinander.
G
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