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Moschee und Karawanserei
Seldschuken und Osmanen, die bei-
den großen Herrscherdynastien nach
dem Fall der Byzantiner, hinterließen
auch an der Südküste bemerkens-
werte Bauten.
tigten oder wiederverwendeten anti-
ken Säulen getragen. Der mihrab ist
von der Gebetshalle abgetrennt und
mit einer Kuppel in Form einer acht-
eckigen Pyramide bedeckt.
Unter den Osmanen erlebte die isla-
mische Baukunst im 16. Jh. ihre gol-
dene Zeit, die fast gänzlich im Werk
des genialen Architekten Mimar Sinan
(1497-1588) verkörpert ist. Dieser ent-
wickelte im Rückgriff auf die großen
basilikalen Kirchen wie die Hagia Sofia
den charakteristischen Typus der von
schlanken Minaretten flankierten Kup-
pelmoschee, der bis heute in Stahlbe-
ton nachgebaut wird.
Herausragende historische Mo-
schee-Beispiele sind an der Südküste
nicht zu sehen, doch vermittelt die im
17. Jh. entstandene Murat-Paşa-Mo-
Die erste türkische Epoche Kleinasiens
war von der persisch beeinflussten
Seldschuken-Dynastie geprägt. Ge-
meinsames Merkmal aller Gebäude ist
ein strenger, rechteckiger Baukörper
und ein aufwendig mit Steinschneide-
arbeit verzierter Portalbereich.
Stätte des Gebets
Beim Bau von Moscheen (cami) wurde
der offene Innenhof überdacht, das
flache Holzdach von aus Holz angefer-
Rechts das ›gerillte‹ Yivli Minare in Antalya - das berühmteste Minarett der Türkei
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