Cryptography Reference
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Weitere biometrische Merkmale
Weitere Biometrievarianten sind die Handerkennung, die Erkennung des Tipp-
verhaltens , die Geruchserkennung, die Ohrerkennung, die Retinaerkennung, die
Analyse der Körpermotorik, die Vermessung von Gehirnströmen oder die EKG-
Erkennung. Auch die Kombination mehrerer Merkmale ist möglich. Noch in den
Bereich der Fantasie fällt dagegen die DNA-Analyse. Diese hätte zwar eine Feh-
lerkennungsrate von praktisch Null zu bieten. Das mögliche Messgerät - ein mit
Sensoren ausgestatteter Spucknapf - wäre allerdings etwas unappetitlich.
21.2.3
Fazit
Zu den Nachteilen der Biometrie gehört die Tatsache, dass diese letztendlich
immer auf Messungen basiert, die prinzipiell auch gefälscht werden können. Egal
ob Gesicht, Fingerabdruck oder Stimme - mit entsprechend großem Aufwand
(Foto, Monitor, Wachsmodell, Tonband) kann Mallory das benötigte biometri-
sche Merkmal so gut wie immer imitieren. Die Produkthersteller können lediglich
versuchen, die praktische Umsetzung eines solchen Angriffs zu erschweren. Dabei
fällt besonders ins Gewicht, dass sich ein biometrisches Merkmal nicht wie ein
Passwort austauschen lässt. Alices Fingerabdruck bleibt unverändert, auch wenn
Mallory es geschafft hat, ihn nachzumachen.
Abb. 21-5
Iriserkennungssystem der Firma Byometric
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