Graphics Reference
In-Depth Information
direkt bei dessen Konstruktion vorgenommen werden und nicht erst dann wenn diese abge-
schlossen und der Datensatz an den technischen Zeichner weitergeleitet wird. Zu diesem
Zeitpunkt sollte erwähnt werden, dass hinsichtlich der Erstellung von Informationen, die
Umstellung von 2D auf 3D als sehr gering eingeschätzt wurde, da die meisten CAD-Systeme
die gleichen Werkzeuge für die Eingabe in 3D anbieten wie für die in der Zeichnung.
Reduzierung des Pflegeaufwandes von Daten
3D-Master muss bei den Unternehmen dazu beitragen, den Plegeaufwand der Freigabedo-
kumente zu reduzieren, da dieser in den meisten Fällen mit sehr hohen Kosten verbunden
ist. Zum heutigen Stand wird für jeden dreidimensionalen Datensatz eine zweidimensio-
nale Zeichnung erstellt und mit hohen Aufwand mit geplegt. Dies geschieht entlang des
gesamten Life Cycle des Bauteils. Der größte Beitrag von 3D-Master zur Reduzierung des
Plegeaufwands von Daten besteht darin, dass technische Zeichnungen nicht mehr Bestand-
teil des Freigabeumfangs sind. Die Plege von Zeichnungen entfällt somit komplett, was
wiederum zur Beschleunigung der Datenerstellung führt und zugleich Vereinfachung der
Bauteilfreigabe beiträgt.
Erweiterung der Informationenmöglichkeiten für den Verwender ohne
Mehraufwand
Hierbei richtet sich unser Fokus hauptsächlich auf die Prozesskettenpartner, die eine inter-
aktive Ansicht auf die 3D-Daten benötigen, jedoch aus verschiedenen Gründen nicht auf
die nativen Daten zugreifen können. Dazu zählen:
y Geometrieprüfer
y Qualitätsingenieure
y Funktionsspezialisten
An Beispielen, die uns Qualitätsingenieure zur Verfügung gestellt haben, wurde die Erwei-
terung der Informationsmöglichkeiten am Arbeitsmodell untersucht. Im Bild 1.8 wird dar-
gestellt, wie ein 3D-Datensatz über Ersatzformate visualisiert wird.
Durch Verwendung dieser Ersatzformate und der damit verbundenen Viewer, erlaubt
3D-Master den Qualitätsingenieuren nicht mehr allein auf die Darstellungen innerhalb
der technischen Zeichnung angewiesen zu sein. Der QI kann nun, über die entsprechen-
den Werkzeugleisten des Viewers, alternative Ansichten erstellen und in der Geometrie
abbilden. Dazu zählen z. B.:
y Schnitte im Bauteil
y Umgebungsschnitte
y Markierungen für den Dialog innerhalb des Teams
Ein Beispiel dazu wird in Bild 1.9 dargestellt. Die Anwendung der Viewer wird noch im
Kapitel ausführlich beschrieben.
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