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herausgestellt, dass es viele Bauteilumfänge gibt, in denen die Erstellung von fertigungs-
sowie funktionsrelevanten Informationen schneller im 3D-Modell erledigen lässt, als in
einer Zeichnung. Anhand ausgewählter Fallbeispiele wird diese Behauptung im Kapitel 2
bestätigt. Um dem Leser jedoch einen kleinen „Vorgeschmack“ auf die Ergebnisse zu geben,
folgt nun ein kleines Beispiel, in dem die Eingabe der Informationen in der Zeichnung mit
der im 3D-Modell verglichen wird.
Wie vom Bild 1.6 hervorgeht, besteht die Zeichnung des Bauteils ZB Scharnier aus drei
Hauptansichten, einer ISO-Ansicht und drei Schnitt- und Detailansichten. Ferner sind
die Ansichten und Schnitte vermaßt. Die Vermaßung war in der Zeichnung weitgehend
vollständig, um auch nicht 3D-fähige Firmen mit den erforderlichen Informationen zu
versorgen. Auch sind noch Zeichnungsvermerke vorhanden, die sich auf Firmenstandards
berufen.
Im Bild 1.7 wird nun das gleiche Bauteil mit einer kompletten 3D-Masterbeschreibung
dargestellt. Folgende Unterschiede können ausgemacht werden:
Projizierte Ansichten und Schnitte entfallen in 3D ersatzlos, da diese eine Grundeigen-
schat einer 3D-Konstruktion sind und dadurch keinen zusätzlichen Aufwand zur Folge
haben. Die Tatsache, dass die Erstellung der fertigungs- und funktionsrelevanten Infor-
mationen innerhalb des 3D-Datensatzes stattindet, erlaubt es zudem dem Konstrukteur
diese in seinen Konstruktionsprozess zu integrieren. Die Bemaßung des Bauteils kann z. B.
Bild 1.7: Vergleich im Erstellungsaufwand Teil 2, 3D Modell
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