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Ersatzformate
Seit einigen Jahren wird im Bereich Engineering und besonders in der Automobilindustrie
intensiv nach einer alternativen Methode zum herkömmlichen Austausch von Original-
datensätzen zwischen den einzelnen Kooperationspartnern gesucht. Diese neue Methode
soll vor allem Lösungen für die Visualisierung von 3D-Datensätzen anbieten, wenn das
Originalsystem, in dem der Datensatz konstruiert wurde, nicht vorhanden ist und der
Datenaustausch und die nachfolgende Visualisierung zu hohe Kosten mit sich bringen. Zu
diesem Zweck wird nun bei den OEMs der Einsatz von neutralen 3D-Formaten untersucht.
Am Markt wird zurzeit eine Vielzahl von neutralen Formaten angeboten, wobei jedes
dieser Formate Stärken und Schwächen aufweist.
„Welches neutrale Format ist für meine eigenen Prozesse am besten geeignet?“
„Welche Faktoren muss ich hinsichtlich der Umstellung auf den Prozess 3D-Master
berücksichtigen?“
Diese berechtigten Fragen stellen sich Vertreter der Automobilindustrie gerade in
diesem Moment, jedoch kann eine Antwort darauf nicht pauschal gegeben werden.
Welches neutrale 3D-Format für ein Unternehmen das richtige ist, ist von einer Vielzahl
von Faktoren abhängig:
y Wie viel Wert wird auf die Genauigkeit der Darstellung gelegt?
y Soll die Dateigröße des neutralen Formats ausschlaggebend bei der Entscheidung sein?
y In welchen Unternehmensbereichen wird das Format eingesetzt?
Dieses Kapitel soll als Orientierungshilfe dienen, um den Leser/Entscheider bei der Auswahl
des jeweils passenden 3D-Formats zu unterstützen.
4.1 Einleitung
Im Laufe der Ausarbeitung des 3D-Master -Prozesses wurden mehrere 3D-Ersatzformate
untersucht und beurteilt. Folgende Fragen der Fachbereiche dienten dabei als Vergleichs-
kriterien:
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