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Abhängigkeiten und Parameter werden im TEILE-NAVIGATOR angezeigt und können dort
bearbeitet werden.
Bei der Erzeugung und Änderung von Modellen ist zu beachten, dass das System die
Befehle in der zeitlichen Reihenfolge ihrer Entstehung abarbeitet.
In NX stehen verschiedene Arten von Konstruktionselementen zur Verfügung. Am Bei-
spiel der Konstruktion eines T-Trägers sollen die grundsätzlichen Möglichkeiten der
3D-Modellierung dargestellt werden:
In der ersten Variante wird das Volumenmodell aus Grundkörpern, Formelementen und
Operationen aufgebaut. Dazu wird zuerst ein QUADER als Grundkörper erzeugt. Dieser
Quader wird im Raum platziert und seine Größe über Parameter festgelegt. Danach wird
das Formelement pOLSTER verwendet, um den Steg des T-Proils zu generieren. Dieses
Formelement orientiert sich in seiner Lage am Quader und wird über eine entsprechende
Bemaßung zu ihm positioniert. Mit dem Beenden des Befehls erfolgt ein Vereinigen zur
neuen Geometrie.
Zum Schluss wird eine Verrundung über die Operation KANTENVERRUNDUNG erzeugt.
Dazu sind die Selektion der entsprechenden Kanten und die Eingabe des Radius erforder-
lich. Der erzeugte Körper ist voll parametrisch, und die einzelnen Objekte sind zueinan-
der assoziativ.
Der TEILE-NAVIGATOR zeigt die drei Erstellungsschritte an. Eine Änderung kann nur im
entsprechenden Element vorgenommen werden. So wird z. B. die Wandstärke des Steges
im zweiten Eintrag verwaltet.
Der Vorteil dieser Vorgehensweise besteht in der einfachen Verfügbarkeit von Basisgeo-
metrien. Ein Nachteil ist, dass bei komplexeren Bauteilen viele Einzelschritte, die aufein-
ander aufbauen, notwendig sind.
In der zweiten Variante wird das T-Stück unter Nutzung von Referenzobjekten, Skizzen
und Ziehfunktionen aufgebaut. Dazu wird der Querschnitt des Proils in einer SKIZZE
erzeugt. Für die Orientierung der Skizze werden zwei BEZUGSAchSEN und eine
BEZUGSEBENE benötigt. Diese orientieren sich am WCS.
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