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Es folgen zwei typische Anwendungsfälle für die Nutzung von Nuten.
Im ersten Beispiel wird eine T-Nut quer durch einen Zylinder erzeugt. Zur Platzierung
dient die obere Deckläche. Für die Angabe der horizontalen Richtung besitzt der Zylinder
kein geeignetes Element. Deshalb wird eine Bezugsebene durch die Mittelachse des Zylin-
ders erzeugt. Dieses Bezugsobjekt wird auch für die Positionierung (GERADE AUF
GERADE) verwendet.
Zur Deinition des Durchgangs werden zwei Flächen benötigt. Dafür wird eine weitere
Bezugsebene normal zur Mittelebene und tangential zum Zylindermantel erzeugt. Diese
dient als erste Durchgangsläche. Als Austrittsläche wird der Zylindermantel benutzt.
Damit geht die T-Nut quer durch den Zylinder, auch wenn dessen Durchmesser geändert
wird.
Das zweite Beispiel zeigt ein Langloch in der Mantelläche eines Zylinders. Neben den
bereits im ersten Beispiel verwendeten Bezügen wird eine weitere Ebene auf einer Deck-
läche des Zylinders generiert.
Bei der Deinition des Langlochs wird die tangentiale Bezugsebene zur Platzierung und
die Mittelebene als horizontale Referenz genutzt. Weiterhin dient diese Ebene zur Posi-
tionierung. Die Mittellinie des Langloches und die Ebene werden dabei mit der Option
GERADE AUF GERADE übereinandergelegt. Mit der neuen Bezugsebene auf der Stirn-
läche wird der senkrechte Abstand der Mittelachse des Zylinders bemaßt.
3.4.6 Einstich
Einstiche dienen zur Erzeugung von umlaufenden
Nuten. Den Befehl EINSTIch inden Sie unter EIN-
FüGEN > KONSTRUKTIONSFORMELEMENT . Über
SchALTFLächEN hINZUFüGEN können Sie ihn
auch in die Werkzeugleiste FORMELEMENT auf-
nehmen.
EINSTIcH (GROOVE)
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