Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Grad der Kooperation innerhalb der Partnerschaft
100%
Strategische
Kooperationsmodelle
Outsourcingmodelle
Kontraktmodelle
Investitionskostenoptimierung
Lebenszykluskostenoptimierung
Abb. 7.24
Kooperationsgrad der Vertrags- und Organisationsformen einer Public Private
Partnership
innerhalb der Partnerschaft. Die Eigentumsverhältnisse und die Wahrnehmung der Fi-
nanzierungsfunktion in Abhängigkeit von den Vertrags- und Organisationsmodellen sind
in Abb.
7.23
dargestellt.
Die Kooperationsformen oder auch Vertrags- und Organisationsformen unterscheiden
sich vor allem hinsichtlich des Grads und des Modus der Kooperation.
In Abb.
7.24
ist in Anlehnung an Sydow [
51
] die Bandbreite möglicher Kooperations-
grade aufgezeigt. Den niedrigsten Kooperationsgrad gemäss der in Abb.
7.23
getroffenen
Definition weisen die auf Verträgen basierenden Outsourcingmodelle auf. Kontraktmo-
delle basieren auf langfristigen Verträgen; sie weisen einen mittleren Kooperationsgrad
auf. Den höchsten Kooperationsgrad weisen die Strategischen Kooperationsmodelle auf,
bei denen öffentlich-private Gesellschaften gegründet werden (Abb.
7.24
).
Der Kooperationsgrad von PPP-Modellen kann weiter durch den Umfang der Aufga-
ben, die an private Unternehmen vergeben werden, differenziert werden. Zu diesem Zweck
erfolgt in einem Aufgaben-Kooperations-Portfolio (AKP) (Abb.
7.25
) eine Einordnung
der verschiedenen öffentlichen Aufgaben und Beschaffungen nach Kooperationsgrad und
Aufgabenumfang, denen die in Abb.
7.23
abgebildeten PPP-Vertrags und Organisations-
formen zugeordnet wurden.
Die Synergien zwischen öffentlicher Hand und privatem Sektor in den Kontraktmo-
dellen und Strategischen Kooperationsmodellen sind in Abb.
7.26
gezeigt. Aus der Zuord-
nung der Leistungs- und/oder Finanzierungs- sowie Steuerungsfunktionen ergibt sich das
Synergiepotenzial des jeweiligen Vertragskonzepts.
Abbildung
7.27
stellt die verschiedenen Realisierungskonzepte der PPP-Kontrakt- und
Strategischen Kooperationsmodelle dar. Dabei wird deutlich, dass bei den Kontraktmo-
dellen die Aufgabenerfüllung, d.h. das Versorgungsangebot und dessen Steuerung, weit-
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