Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Normatives Management
Wert- und Interessen-
konflikte zwischen
Interessengruppen
Aufbau unternehmenspolitischer
Legitimations- und
Verständigungspotenziale
Legitimationsdruck
(Konsensproblem)
Strategisches Management
Aufbau geschäftsstrategischer
(Markt-) Erfolgspotenziale /
nachhaltiger Wettbewerbsvorteile
Komplexität und
Ungewissheit der
Markbedingungen
Innovationsdruck
(Steuerungs-
problem)
Operatives Management
Aufbau betrieblicher Produktivitäts-
potenziale /
Gewährleistung effizienter Abläufe
Knappheit der
Produktionsfaktoren
Kostendruck
(Effizienzproblem)
Abb. 1.3 Handlungsebenen des Managements [ 58 ]
Im Unternehmen selbst lassen sich drei Handlungsebenen des Managements unterschei-
den (Abb. 1.3 ):
1. Normatives Management
2. Strategisches Management
3. Operatives Management
Diese Handlungsebenen beinhalten logisch voneinander abgrenzbare Problemfelder, die
durch das Management zu bearbeiten sind. Im Sinn einer integrierten Managementbe-
trachtung ist allerdings von der gegenseitigen Durchdringung aller im Folgenden zu diffe-
renzierenden Ebenen auszugehen. Im operativen Management geht es prinzipiell um die
Steuerung des laufenden unternehmerischen Wertschöpfungsprozesses. Das strategische
Management verfolgt eine Vorbereitung des operativen Erfolgs durch den frühzeitigen
und systematischen Aufbau strategischer Erfolgspotenziale. Aus Sicht der Unternehmens-
ethik hat das normative Management die gesellschaftliche Legitimation des unternehme-
rischen Handelns zum Inhalt.
Das weiterentwickelte Konzept von Bleicher [ 5 ], das in Abb. 1.4 dargestellt ist, vertieft
die Herausforderungen auf normativer und strategischer Ebene. Dieser Leitidee folgen die
normativen, strategischen und operativen Ebenen bei der Wahl von Strukturen, Prozessen,
Aktivitäten und Verhalten. Aktivitäten entstehen durch die Konkretisierung von Normen
über Missionen und Visionen zu Programmen, die schliesslich in Aufträge umgesetzt wer-
den. Strukturen werden über alle drei Handlungsebenen in Form der Verfassung, der Or-
ganisations- und Managementsysteme sowie der Dispositionssysteme konkretisiert. Letzt-
lich dienen beide Aspekte, Aktivitäten und Strukturen, der Beeinflussung menschlichen
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