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Tab. 1.20 Analyse der Marktattraktivität des Geschäftsfelds „Bürogebäude“ im Vergleich mit den
beiden stärksten Konkurrenten
Gewichtete Werte
Marktattraktivität
(externer Ansatz)
gering
neutral
hoch
Gewich-
tung
Wettbe-
werber 1
Wettbe-
werber 2
1
2
3
4
5
6
7
8
9
QUALIBAU
1. Marktpotenzial
0.20 0.80 0.80 0.80
0.20 0.60 0.60 0.60
• Marktgrösse
• Marktwachstum
2. Marktstruktur
Abnehmer (Bauherren)
- Verhandlungsstärke
- Produktbindung
- Preissensititivät
0.20 0.80 0.80 0.80
Wettbewerber
- Zahl der Wettbewerber
- Grösse der Wettbewerber
- Markteintrittsbarrieren
Nachunternehmer/Lieferanten
- Verhandlungsstärken
- Qualität
- Entwicklung der Einheitspreise
0.15 0.75 0.60 0.90
0.15 0.90 0.75 0.90
Neue Anbieter
- Architekturbüros
- Facility-Management-Anbieter
Substitutionsprodukte
- Umbau
- Home Office
0.05 0.30 0.30 0.30
0.05 0.40 0.40 0.40
1.00
4.55
4.25
4.70
Summe
SGE Wettbewerber 1 =
SGE Wettbewerber 2 =
SGE QUALIBAU =
Die vierte Spalte enthält bereits die gewichtete Bewertung, indem sie die jeweilige Be-
wertung des Einflussfaktors mit seiner relativen Gewichtung multipliziert. Die letzte Zeile
enthält die Summe der gewichteten Bewertungen; im Beispiel ergibt sich ein Wert von 4,25
für die Marktattraktivität.
Auf die Auswertung der Einflussfaktoren für die Marktattraktivität der beiden stärksten
Konkurrenten wird in diesem Beispiel verzichtet, da es sich um die gleiche Vorgehensweise
handelt.
Tabelle 1.20 enthält die die gemeinsame Darstellung der Marktattraktivität aller drei be-
trachteten SGE in einer Gegenüberstellung. Es ist nachzuvollziehen, dass sich die gewich-
teten Bewertungen für Marktgrösse, Marktwachstum und Abnehmer (Bauherren) nicht
unterscheiden. Auch der Einfluss von Substitutionsprodukten (Umbau/Renovation und
Home Office) ist für alle Marktteilnehmer gleich.
Es zeigt sich, dass die Summen für die Marktattraktivität sich nicht wesentlich unter-
scheiden und alle zwischen 4 und 5 liegen. Dies deutet auf einen Markt hin, der sich zum
Zeitpunkt der Bewertung nicht durch eine besonders hohe Attraktivität auszeichnet. Die
eigene SGE befindet sich in der Mitte zwischen Wettbewerber 1 und Wettbewerber 2.
Die Ermittlung der relativen Wettbewerbsposition der eigenen SGE oder der relevanten
SGE eines Wettbewerbers erfordert dagegen die Bewertung der internen Einflussfakto-
ren; dies ist beispielhaft für die eigene SGE in Tab. 1.21 durchgeführt. Die Auswertung
 
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