Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Tab. 1.11 Indikatoren für die Marktattraktivitäts-Wettbewerbs-Matrix
Wettbewerbsstärke der SGE / des SGF
gegenüber Konkurrenten
Marktattraktivität
• Marktanteil
• Marktgrösse
• Marketing-Mix
• Marktwachstum
• Vermarktung
• Zyklusabhängigkeit
• Leistungserstellungprozess
• Wettbewerbskräfte
• Technologie
• Eintritts-undAustrittsbarrieren
• Preis-Kosten-Verhältnis
• Preisstabilität
• Image
• QualifizierteArbeitskräfte
• Service
• PolitischeundwirtschaftlicheStabilität
• Qualität
In dieser Matrix werden einerseits die Marktattraktivität (extern) und andererseits die
Wettbewerbsstärke der Geschäftseinheit bzw. des Geschäftsfelds untereinander und relativ
zu den Konkurrenten ausgedrückt. Zudem werden die Marktgrösse sowie der Marktanteil
der Geschäftseinheiten bzw. Geschäftsfelder dargestellt.
Die Marktattraktivitäts-Wettbewerbs-Matrix ermöglicht eine Bewertung der SGE/des
SGF bezüglich der Massnahmen auf Unternehmensebene, um einen entsprechenden Bei-
trag zur Wertsteigerung des Unternehmens zu sichern. Man erkennt sehr anschaulich,
welche Geschäftsfelder wachsen und wo investiert werden muss, wo ein Stagnieren und
Abschöpfen und wo ein mit Desinvestitionen verbundenes Abschöpfen und Schrumpfen
als Unternehmensstrategie gewählt werden muss.
Um die Marktattraktivitäts-Wettbewerbs-Matrix zu erstellen, müssen Indikatoren für
die Marktattraktivität und die Wettbewerbsstärke gegenüber den Konkurrenten gebildet
werden (Tab. 1.11 ).
Die relative Skalierung der Marktattraktivität und Wettbewerbsstärke erfolgt dadurch,
dass man die einzelnen Indikatoren gewichtet und sie in der Summe auf den Wert 1 oder
100 normiert. Die einzelnen Geschäftsfelder werden dann bewertet, inwieweit sie die ein-
zelnen Indikatoren erfüllen. Die Erfüllungsfaktoren sind somit individuelle Gewichtungs-
faktoren des jeweiligen Geschäftsfelds für den Indikator. Die Indikatoren haben Werte
zwischen 0 und 1. So erhalten die Geschäftsfelder individuell bewertete Attraktivitäts- und
Wettbewerbsstärken-Skalenwerte ≤ 1 oder 100, je nach gewählter Skalierung.
Eine weitere wichtige, unternehmensstrategische Untersuchung ist die Überprüfung
der Geschäftsfelder und Geschäftseinheiten auf ihr Synergiepotenzial und inwieweit die
Kernkompetenzen des Unternehmens das Geschäftsfeld abdecken (Abb. 1.36 ).
In Abb. 1.36 sind die vorhandenen Fähigkeiten des Unternehmens in Bezug auf seine
Ressourcen und Kompetenzen auf der horizontalen Achse und die erforderlichen Fähigkei-
ten für die Geschäftsfelder auf der vertikalen Achse abgebildet. Dadurch erkennt man den
Bereich, in dem eine ausreichende Übereinstimmung (strategic fit) zwischen erforderlichen
und vorhandenen Fähigkeiten vorliegt; diesen Bereich bezeichnet man auch als Kernge-
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