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Seehenswertes
Museu da Carris: Die erste Abteilung des Museums zeigt Dokumente zur Geschichte der
Lissabonner Verkehrsbetriebe Carris, die 1870 kurioserweise in Rio de Janeiro gegründet
wurden. Alte Uniformen, Fahrkarten und Fotografien runden diesen Teil der Ausstellung
ab. Mit einer historischen Straßenbahn gelangt man in den zweiten Teil des Museums. Hier
können Straßenbahnen und Busse aus allen Epochen von 1901 bis zur Gegenwart bewun-
dert werden. Ein Besuch der Straßenbahnwerkstätten schließt sich an.
Rua Primeiro de Maio, 101/103, 213613087, http://museu.carris.pt. Straßenbahn 15 bis
Haltestelle Santo Amaro. Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-13 und 14-18 Uhr, So/Fei geschl. Einlass
jeweils bis 30 Min. vor Schluss. Eintritt 3 €, bis 18 J. und ab 65 J. 50 % Ermäßigung, bis 6 J.
frei.
Ermida de Santo Amaro: Bei der manieristischen Kapelle handelt es sich um einen Rund-
bau, eine in Portugal recht seltene Bauform. Er stammt aus dem Jahr 1549 und wurde
vom Erdbeben 1755 verschont. Auch die herrlichen Azulejos der Ermida datieren aus dem
16. Jh.
Straßenbahn 15 bis Haltestelle Santo Amaro.
Ponte 25 de Abril: Die Anfahrt auf der 2,3 km langen Hängebrücke über den Tejo ähnelt
einem Landeanflug - 70 m über Normalnull schwebt man in die Hauptstadt ein. 1966
wurde die damals Ponte Salazar genannte Brücke nach nur vierjähriger Bauzeit eingewei-
ht. Nach der Nelkenrevolution erhielt sie ihren heutigen Namen. Obwohl bereits beim Bau
der Brücke eine Eisenbahnlinie unter der Autofahrbahn vorgesehen war, um Lissabon
auch per Zug mit der Tejo-Südseite zu verbinden, dauerte es über 30 Jahre, bis die
Bahnlinie 1999 fertiggestellt war.
Wer die Brücke mit öfentlichen Verkehrsmitteln queren will, nimmt am besten einen
Fertagus-Zug ab Entrecampos ( Entrecampos) oder Sete Rios ( Jardim Zoológico) Rich-
tung Süden, z. B. bis Pragal. Alternativ kann man auch die TST-Busse Richtung Süden neh-
men. Sie fahren an der Av. de Ceuta auf der gegenüber dem Bahnhof Alcântara-Terra gele-
genen Seite ab.
Museu de Macau: Reproduktionen alter Karten, Schifsmodelle sowie religiöse Figuren und
Gemälde illustrieren die Geschichte Macaos, des ehemaligen portugiesischen Verwal-
tungsgebiets gegenüber von Hongkong. Daneben gibt es die größte Sammlung chinesis-
cher Kunst in Portugal zu sehen: Porzellan, Silberarbeiten und Fächer aus dem 18. bis 20.
Jh. Zeitlich weiter zurück reicht die umfangreiche Kollektion von 1200 Münzen, die im 11.
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