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Spaziiergang
Mit der Metro geht es zur Station Praça de Espanha, um dort zwei der bedeutendsten Kun-
stmuseen Portugals, das Museu Calouste Gulbenkian und das angeschlossene Centro de
Arte Moderna , zu besichtigen.
Quer durch den Gulbenkian-Park, danach schlendert man zu Fuß die grüne Avenida Elias
Garcia entlang. An der Kreuzung mit der Avenida Marquês de Tomar lohnt sich ein kurzer
Abstecher nach links zur Kirche Igreja de Fátima mit ihrer modernistischen Architektur aus
der Zeit des Diktators Salazar. Über die Avenida da República erreicht man den Campo
Pequeno mit der prächtig dekorierten Stierkampfarena Lissabons.
Im Palácio Galveias an der Südseite des Platzes befindet sich die Stadtbibliothek Bibli-
oteca Municipal. Rechts neben dem Haupteingang gelangt man über einen kleinen
Durchgang in den grünen Hinterhof. Hier kann man unter Palmen am Quiosque Galveias
einen Kafee oder einen Toast genießen. Bereits nicht zu übersehen ist der gegenübergele-
gene Hauptsitz der Nationalsparkasse Caixa Geral de Depósitos (CGD), der mit seinem
weißen Granit an eine gigantische Akropolis erinnert. Neben dem gigantischen Gebäude
der Nationalsparkasse liegen die Häuschen des ehemaligen Arbeiterstadtteils Arco do
Cego.
Die Gebäude an der benachbarten Praça de Londres sind typische Beispiele der Estado-
Novo-Architektur unter Salazar.
Dieser Stil wird in Portugal wegen seiner schnörkellosen und regelmäßigen Bauweise Por-
tuguês Suave („santer portugiesischer Stil“) genannt. In derselben Epoche wurde auch
die Prachtallee Alameda Dom Afonso Henriques mit ihrem beleuchteten Springbrunnen
und der Technischen Universität Instituto Superior Técnico errichtet. Ein besonders aufäl-
liges Beispiel der Salazar-Architektur sind die ältesten Hochhäuser Lissabons an der Praça
do Areeiro, die ofiziell Praça Francisco Sá Carneiro heißt.
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