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Die „Neuen Alleen“ wurden Ende des 19. und Anfang des 20. Jh. angelegt, um Lissabon in
das vom Tejo abgewandte Gebiet hinein zu erweitern. Spätestens mit dem Bau der U-
Bahn ab 1959 mauserte sich die Gegend zum modernen Zentrum der portugiesischen
Hauptstadt: Große, mehrstöckige Bürogebäude, Hotels und Einkaufszentren verdrängten
die alten Villen aus Wendezeit vom 19. zum 20. Jh. Obwohl die meisten Gebäude aus
dieser Epoche inzwischen der Abrissbirne zum Opfer gefallen sind, entdeckt man zwis-
chen den modernen Bürogebäuden immer wieder schöne Altbauten und kleine Jugend-
stilpaläste.
Vielen Gebäuden ist es von außen nicht anzusehen, dass die Avenidas Novas zu den
teuersten Wohnvierteln der Stadt gehören. Unter den reichen Lisboetas gilt besonders
die Gegend um die Avenida de Roma als schick, vor allem wegen ihrer exklusiven
Geschäte. Auch das ehemalige Arbeiterviertel Arco do Cego ist inzwischen eher etwas für
Wohl-habendere. Wer weniger hat, wohnt dagegen vor allem um die südliche Hälte der
Avenida Almirante Reis im Ostteil der Avenidas Novas.
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