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. Abb. 1.4 New York: Relative Bevölke
rungsentwicklung 20002010 (Daten
grundlage Cox 2011b, Kartengrundlage
www.census.gov )
1
N E W Y O R K
Putnam
C O N N E C T I C U T
Pike
Westchester
Rockland
Sussex
Passaic
Bergen
Morris
B
Suolk
Essex
N
H
Nassau
Q
Union
K
Hunterdon Somerset
R
A t l a n t i s c h e r
O z e a n
N NewYork(Manhattan)
B Bronx
Q Queens
K Kings(Brooklyn)
R Richmond(StatenIsland)
H Hudson
Middlesex
P E N N S Y L -
V A N I A
P E N N S Y L -
V A N I A
Monmouth
Relative Bevölkerungsentwicklung
im Zeitraum 2000 - 2010
N
Ocean
24%Wachstum
N E W J E R S E Y
N E W J E R S E Y
8bis13%Wachstum
0
50km
3bis6%Wachstum
0bis3%Wachstum
1%Verlust
GrenzeCounty
GrenzeBundesstaat
2011b). New York City und das Umland der Stadt bilden mit
knapp 19 Mio. Menschen die einwohnerstärkste metropolitan
area der USA. Innerhalb der Kernstadt verzeichneten von 2000
bis 2010 Staten Island (Richmond County), das durch einen
suburbanen Charakter geprägt ist, mit 6,5 % und die Bronx mit
3,9 % die gröten Gewinne. Die Einwohnerzahl Manhattans ist
um 49.000 auf 1.586.000 gestiegen. Dieser Wert entsprach aber
nur rund zwei Dritteln des Höchststandes, der 1910 mit 2,32 Mio.
Einwohnern erreicht worden war. Brooklyn (Kings County) ist
mit 2,5 Mio. Einwohnern nach wie vor der einwohnerstärkste
Stadtteil New Yorks, konnte aber nur um 1,6 % wachsen. Da
der suburbane Raum der MA New York in der ersten Dekade
des neuen Jahrtausends sehr viel schneller gewachsen ist als die
Kernstadt, hat sich deren Anteil an der Bevölkerung der Stadt
region verringert. Die MA New York umfasst 23 counties und ist
in zehn Jahren um 574.000 Einwohner angewachsen ( . Abb. 1.4 )
Die suburbs waren zu 71 % am Wachstum der Region beteiligt.
Das war weit mehr als in den 1990er und 1980erJahren, als sie
einen Anteil von 54 % bzw. 48 % am Bevölkerungsanstieg der MA
hatten. Von 2000 bis 2010 sind die äueren suburbs um 6,3 %
gewachsen, die inneren suburbs aber nur um 2,4 %. Es ndet also
eine zunehmende Umverteilung der Bevölkerung in das Umland
statt (Cox 2011c).
Stadt niedergelassen. In Boston sind in der Zeit der Kartoelkrise
Mitte des 19. Jahrhunderts viele Iren mit dem Schi angekom
men, die zu arm waren, um an andere Standorte weiterzufahren,
während die Schlachthöfe von Chicago viele Osteuropäer anzo
gen. Die Nachkommen der Einwanderer des 19. Jahrhunderts
besitzen seit Jahrzehnten einen amerikanischen Pass oder sind
in andere Regionen des Landes weitergezogen. Andere Städte
waren bevorzugtes Ziel der Zuwanderung von Schwarzen aus
dem Süden der USA. Das galt insbesondere für Detroit, wo die
Automobilindustrie als Magnet wirkte. 2010 waren 12,4 % der
Bevölkerung der USA im Ausland geboren. In den gateway cities
New York und Los Angeles, aber auch in San Jose traf dieses für
weit mehr als ein Drittel der Bevölkerung zu ( . Abb. 1.5 ). In San
Diego war rund ein Viertel im Ausland geboren und in Chicago
rund ein Fünel. Besonders niedrig war die Rate mit nur 6,5 %
verständlicherweise in dem altindustrialisierten und seit Jahr
zehnten stark schrumpfendem Detroit; es erstaunt allerdings,
dass der Wert in der Boomstadt Atlanta mit 7,8 % kaum höher
ist. In den vergangenen Jahrzehnten sind insbesondere hispa
nics in die USA eingewandert, d. h. Menschen aus Mexiko, der
Karibik sowie Mittel und Südamerika. 2010 bezeichneten sich
16,3 % aller in den USA Lebenden als hispanics. Ihr Anteil ist in
den meisten Städten aufgrund des groen Angebots für unqua
lizierte Arbeiter weit höher als im suburbanen oder ländlichen
Raum. Interessant ist, dass in dem direkt an der mexikanischen
Grenze gelegenen San Diego weniger als ein Drittel der Einwoh
ner hispanics sind, in Los Angeles aber fast die Häle. In Denver,
New York und Chicago bezeichnen sich rund 30 % der Einwoh
ner als hispanic, in Altanta aber nur 5,2 % ( . Abb. 1.6 ).
Der suburbane Raum wurde lange von weien Amerikanern
der Mittel und Oberschicht dominiert. Dieses Muster hat sich
1.1.2
Ethnische Gliederung
Einwanderer in die USA siedelten sich bis weit in das 20. Jahr
hundert bevorzugt in den groen Städten an, da diese die besten
Chancen auf einen Arbeitsplatz boten. Häug haben sich zeit
weise viele Einwanderer aus einem bestimmten Land in einer
 
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