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die Preise auf den Weltmärkten für Rohstofe ernsthat auf Talfahrt gegangen, ob-
wohl Aktienindizes weltweit von einem Tiefstand zum nähsten stürzten.
Vor allem zwei Entwiklungen sind an diesem Trend shuld, wie Steinbah bes-
hreibt: Zum einen ist da die kontinuierlih wahsende Weltbevölkerung. Derzeit
leben gut sieben Milliarden Menshen auf unserem Planeten und pro Jahr kommen
etwa 80 Millionen dazu. 23 Zum anderen sorgt die Industrialisierung von großen
Shwellenländern für einen Nahfrageshub. So hat China die weltweite
Wirtshats- und Finanzkrise erstaunlih unbeshadet überstanden. Als Amerikaner
und Europäer mit einer ökonomishen Hiobsbotshat nah der anderen klarkom-
men mussten, wuhs die Wirtshat des Landes beinahe ungebremst weiter. Die
Zentralbank hate dafür gesorgt, dass viel Geld für staatlihe Konjunkturpro-
gramme bereitstand - und die zeigten Wirkung. Bei Aluminium (Chinas Anteil am
globalen Verbrauh im Jahr 2010: 39,8 Prozent), Blei (45,6 Prozent), Kupfer (38,0
Prozent), Nikel (39,3 Prozent), Zink (42,5 Prozent) und Zinn (41,0 Prozent) ist das
Land mitlerweile mit Abstand größter Verbrauher der Welt. 24 Beim Stahl ist der
hinesishe Anteil am Weltverbrauh binnen zehn Jahren von zehn auf 50 Prozent
gestiegen. 25 Das treibt im Rest der Welt die Preise.
 
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