Geology Reference
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Der Großteil des heimishen Öls stammt derzeit aus dem Feld Mitelplate im Na-
tionalpark Shleswig-Holsteinishes Watenmeer, wo sih ansonsten unter anderem
Seehunde, Shweinswale, Kegelrobben und zahllose Seevögel tummeln. Sieben Kilo-
meter von der Küste entfernt betreiben die Firmen RWE Dea und Wintershall hier
eine Bohr- und Förderinsel, deren Bau im Jahr 1985 begonnen hate. Sie ist den
Gezeiten in der Deutshen Buht ausgesetzt und muss deswegen mit einer Befesti-
gung aus Steinen und wasserbeständigem Mörtel gesihert werden. Von der Plat-
form aus werden Öl führende Sandsteinshihten in zwei bis drei Kilometern Tiefe
angebohrt. Mitlerweile wird auh ein Teil der Ölvorkommen unter dem Meer mit
stark abgelenkten Bohrungen vom Land aus ershlossen.
Binnen eines Vierteljahrhunderts sind in der ökologish höhst sensiblen Umge-
bung mehr als 25 Millionen Tonnen Öl aus dem Boden gepumpt worden. Rund 20
Jahre lang war der geförderte Rohstof dabei mithilfe von Shifen von der Plat-
form zum Hafen in Brunsbütel gebraht worden. Seit dem Sommer 2005 ließt das
Öl durh eine zehn Kilometer lange Pipeline im Wat. Das 25 Zentimeter breite
Rohr zur Landstation Dieksand verläut in der wihtigsten Shutzzone des National-
parks und war deswegen niht unumstriten. Von Dieksand aus ließt das Öl dann
weiter nah Brunsbütel und zur Erdölrainerie in Hemmingstedt, wo 4,5 Millionen
Tonnen pro Jahr verarbeitet werden könnten. Aktuell fördern die Anlagen on- und
ofshore im Watenmeer aber nur etwa 1,6 Millionen Tonnen Öl pro Jahr - und die
Mengen fallen, weil sih das Feld nah und nah leert.
 
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