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Abb. 14.13 Auswahl elementarer Filterfacetten und zugeordneter Kriteriengruppen
die in unterschiedlichen Domänen oder Anwendungen genutzt werden, und zugeordne-
ten Konzepten des betrachteten Datenmodells, auf dem die Filteroperation arbeitet, er-
möglicht. Hierbei wird unterschieden zwischen Informationen, die algorithmisch abgelei-
tet und Informationen, die über logische Aussagen erfasst werden können. Bei letzterem
kann es sich sowohl um logische Abhängigkeiten und Beziehungen handeln, die für jede
Ausprägung eines Informationsraums bzw. einer Modellinstanz Gültigkeit besitzen müs-
sen, sog. Assertion Rules, als auch um solche, deren Gültigkeit für eine spezifische Aus-
prägung eines Informationsraumes gefordert wird, den sog. Derivation Rules. Über die
Schlussfolgerungsfunktionalität soll zusätzlich die Nutzung wissensbasierter Filterkrite-
rien erschlossen werden. Derartige Filterkriterien können bspw. helfen, die funktionalen
Eigenschaften von Gebäudeelementen aus ihren geometrischen, physikalischen und to-
pologischen Eigenschaften abzuleiten, was bspw. bei der Anwendung systemorientierter
Modellsichten von Bedeutung ist.
Meta- und Kernfunktionen enthalten keine Transformationen. Die Transformation der
Modelldaten erfolgt ausschließlich durch die algorithmischen oder Schlussfolgerungsope-
rationen. Diese können somit separat und unabhängig von einer speziellen Filteroperation
definiert werden, wodurch auch die Nutzung externer Algorithmen und Bibliotheken er-
möglicht wird.
Algorithmische oder Schlussfolgerungsfunktionen können wieder mit anderen Funk-
tionen dieses Typs als auch mit Kernfunktionen zu komplexen Filteroperationen kombi-
niert werden. Die algorithmischen und Schlussfolgerungsfunktionen der neutralen Ebene
dienen dabei insbesondere dem funktionalen Mapping in Bezug auf geometrische oder se-
mantische Filteroperationen. Toplogische Aspekte werden ebenfalls betrachtet. Eine An-
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