Civil Engineering Reference
In-Depth Information
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Ein generisches Filterframework mit
modularen Filtermethoden
Ronny Windisch, Alexander Wülfing, Peter Katranuschkov und
Raimar J. Scherer
Zusammenfassung
Eine effiziente BIM basierte Zusammenarbeit zwischen Experten verschiedener Dis-
ziplinen erfordert die Bereitstellung geeigneter Modellauschnitte, sog. Modellsichten,
die den spezifischen Informationsbedarf der beteiligten Akteure erfüllen und einen ver-
lustfreien Datenaustausch ermöglichen. Diese Modellsichten repräsentieren spezifische
Teilmengen des Bauwerksinformationsmodells, BIM. Sie weisen aufgrund der hetero-
genen Strukturen und unterschiedlichen Fachbereiche des Bauwesens sowie den um-
fangreichen und komplexen Datenmengen eine sehr hohe semantische und strukturelle
Vielfalt auf. Um diese Modellsichten für die Vielzahl von Anforderungssituationen be-
reitstellen zu können, bedarf es flexibler und mächtiger Methoden zur Abfrage und
Filterung von Bauwerksinformationsmodellen. Diese sollten auf einem einheitlichen
Konzept basieren und für verschiedene Anwendungen geeignet sein. Hierfür wird das
Konzept eines generischen Filterframeworks vorgestellt. Es schafft die konzeptionelle
Grundlage für die vielfältigen Methoden, die eine konsistente Erzeugung der Modell-
sichten für zahlreiche Anforderungssituationen ermöglichen sollen. Das Konzept des
generischen Filterframeworks bildet die Grundlage für die entwickelte modulare BIM
Filtertoolbox, aus der Filter für die verschiedensten Aufgaben semiautomatisch gene-
riert werden können.
14.1 Einführung und Filteranforderungen
Building Information Modeling, BIM, und das damit verbundene Arbeitsparadigma eröff-
nen vielfältige Möglichkeiten für eine verbesserte Integration und Koordination der bei
Planung, Ausführung und Betrieb von Gebäuden beteiligten Fachdisziplinen und der zu-
 
 
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