Civil Engineering Reference
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Abb. 11.1 Systemarchitektur
Im Bezug auf die ontologische Darstellung von Geschäftsprozessen gibt es viele un-
terschiedliche Arbeiten, z. B. [ 4 , 11 ]. Im Bauwesen steigt die Notwendigkeit, das Umfeld
formell darzustellen. In [ 12 ] werden die Voraussetzungen zur Nutzung der Ontologie für
das Bauwesen definiert. In [ 13 ] wird z. B. eine Ontologie benutzt, um die kontextsensi-
blen Gebäudeinformationen darzustellen. Das ist eine interessante, alternative Form, um
Bauinformationen zu handhaben. Im europäischen Forschungsprojekt Intelligrid wurden
die ersten Versuche unternommen, Geschäftsprozesse mithilfe einer Ontologie zu formali-
sieren [ 14 ]. Im europäischen Forschungsprojekt eConstruct [ 15 ] wurde eine Bauontologie
vorgeschlagen, die ein allgemeines Vokabular für die Bauindustrie anbietet. Außerdem
existieren zahlreiche Modellierungssprachen, für die die formale Darstellung nicht voll-
ständig ist. Ein Geschäftsprozessmodell und eine Geschäftsprozessnotation in BPMN [ 16 ]
wurde z. B. mittels der OWL Sprache in [ 17 ] formalisiert. Als Basis für die Formalisie-
rung wurde die OMG Spezifikation [ 18 ] benutzt. Eine auf Petri Netz basierende Ontologie
wurde in [ 20 ] vorgeschlagen und in der OWL Sprache modelliert. Eine semantische Dar-
stellung der ereignisgesteuerten Prozessketten, EPK, wurde in [ 22 ] und [ 19 ] gezeigt.
11.2 Systemarchitektur
Die vorgeschlagene Systemarchitektur für die ontologiebasierte Prozesskonfiguration ist
in Abb. 11.1 dargestellt. Die Grundidee des Ansatzes ist die Entwicklung formaler Mo-
delle für Bauprozesse auf einer höheren Ebene [ 23 ]. Diese Modelle werden mittels zwei
getrennter Ontologien realisiert und danach mit einer allgemeinen Regel Engine, die für
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