Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Abb. 7.47
Tiefenstaffelung der Krane, Kollisionsprüfregeln werden über das Linkmodell zur Ver-
fügung gestellt
Kranmodell wird aus den modularen Elementarmodellen als Multifachmodell organisiert
zu einem Teilfachmodell zusammengesetzt. Das Teilfachmodell des Krans steht zusam-
men mit anderen Teilfachmodellen, die ebenfalls als Multimodell organisiert sein kön-
zur freien Nutzung zur Verfügung.
Für das Zusammensetzen gelten Verknüpfungsregeln, die Hakenhöhe, Drehradius und
Passung berücksichtigen. Abschließend wird das Multimodell Baustelleneinrichtungsmo-
delle bzw. das Baustellenmodell um die Kranmodelle ergänzt. Auch dieser Vorgang folgt
definierten Regeln, die Lage- und Höhenkoordinaten auswerten (Abb.
7.46
).
Die einzelnen, aus Elementarmodellen modular aufgebauten Teilfachmodelle für den
kombinierten Wind- und Absturzschutz, für Baumaschinen etc. werden über Linkmodelle
zum Baustelleneinrichtungsmodell und weiter mit dem Bauwerksmodell zum Baustellen-
modell verknüpft (Abb.
7.47
). Sie können somit als Gesamtmodell mit den Multimodell-
werkzeugen, z. B. Filtern (Teil
II
, Kap.
14
und
15
), angesprochen werden. Es können aber
weiterhin die Fachmodelle und die Teilfachmodelle, die wieder aus den Teilfachmodellen
oder einzelnen Objekten gebildet werden, einzeln angesprochen, extrahiert, modifiziert
und gelöscht werden.
Werden mehrere Krane benötigt, so tragen die über das Linkmodell aktivierten Kol-
lisionsregeln einer möglichen Kollision über eine Tiefenstaffelung der Krane Rechnung
(Abb.
7.47
). Solche einfachen Kompatibilitätsregeln können in die Linkmodelle einge-
baut werden und müssen nicht aufwendigen Simulationsuntersuchungen vorbehalten blei-
ben. Aufwendige lokale Kollisions- bzw. Kompatibilitätsprüfungen sollten nicht in das
Linkmodell mit einbezogen werden, da das Linkmodell nur die funktionale Bedeutung ei-
ner Verknüpfung hat. Die Überprüfung der Plausibilität der Verknüpfungen kann beliebig
komplex werden und sollte daher separat mit den notwendigen und geeigneten Methoden
überprüft werden. Dies sind die lokalen und globalen Simulationen, die in den Kapiteln in
