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Abb. 4.2 Taxonomie der Baukernontologie
Multimodell. Grundlage ist die Konzeption des generischen Multimodells in Teil I , Kap. 2 .
Den Ausgangspunkt der Baukernontologie bildet das Konzept Baukernkonzept, von dem
alle weiteren Konzepte abgeleitet sind Abb. 4.2 .
4.3.1 Modelle, Elemente und Qualitäten
Es wird davon ausgegangen, dass den digitalen Modellen im Bauprojekt ein konstrukti-
vistisches Modellverständnis zugrunde liegt und diese gezielt konstruierte Abbilder von
konkreten oder mentalen Objekten eines Bauwerks und seiner Entwicklung, Planung, Er-
stellung oder seines Betriebs repräsentieren. Voraussetzung für die Abbildung der Modelle
in der Ontologie ist eine objektbezogene Konzeptualisierung, durch die einzelne Informa-
tionsressourcen und ihre Eigenschaften identifiziert werden können.
Definiert wird eine Modellbasis T , die Informationen eines Bauprojekts anhand von
Modellen M , Elementen E und Qualitäten Q repräsentiert. Modelle, Elemente und Qua-
litäten sind paarweise disjunkt.
M
E
Q,
⊥≡
M
E,
⊥≡
M
Q,
⊥≡
E
Q
(4.1)
Elemente können in übergeordneten Elementen und Modellen und Modelle in anderen
Modellen zusammengefasst werden. Definiert ist eine Rolle isPartOf, die partitive Bezie-
hungen unter Elementen und Modellen aufzeigt, wobei Elemente immer Teil von genau
einem Modell sind und Elemente immer nur Elemente als Teile haben. Umgekehrt müssen
jedoch nicht alle Modelle auch Elemente haben, um Modelle referenzieren zu können, die
geplant, aber noch nicht erstellt wurden. Die Rolle ist transitiv.
isPartOf .(M E) M E
(4.2)
isPartOf .E E =
1 isPartOf .M
(4.3)
Tra(isPartOf )
(4.4)
Die Eigenschaften von Modellen und Elementen werden durch Qualitäten repräsentiert.
Definiert ist eine Rolle hasQuality, die Modellen und Elementen Qualitäten zuordnet.
hasQuality.Q
M
E
(4.5)
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