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iterativ die Produktidee bis zur Marktreife bringt (siehe Abbildung 2-6). Innerhalb dieses
Entwicklungsprozesses sind fünf Meilensteine vorgesehen: Zielformulierung, Modellbildung,
Modellanalyse, Systemsynthese und Systemanalyse. Erfahrungsgemäß benötigen komplexe
mechatronische Systeme mehrere Zyklen, bis ein reifes Produkt entstanden ist. Die Anzahl
der Schleifen und Zyklen hängt dabei von der spezifischen Aufgabenstellung ab (Koch et al.
2006, 69).
Reifegrad
Reifegrad
Funktionales
Modell
Spezifizierung
Pilotprodukt
Design
Abbildung 2-6:
Beispiel für Zyklen im V-Modell
(Quelle: (Koch et al. 2006, 70))
2.1.3.4 Der Produktentstehungsprozess als Folge von Zyklen
Gausemeier et al. (2006, 26-35) stellen den Produktentwicklungsprozess als Abfolge der drei
Aufgabenbereiche strategische Produktplanung , Produktentwicklung und Prozessentwicklung
dar. Innerhalb dieser Bereiche laufen Zyklen, die den nichtlinearen Charakter des Produktent-
stehungsprozesses darstellen. Demnach wird der Prozess beschrieben als ein Wechselspiel
von iterativen Aufgaben, die sich bestimmten Bereichen zuordnen lassen.
Begonnen wird mit dem ersten Aufgabenzyklus, der das Ziel einer erfolgsversprechenden
Produktkonzeption hat. Dazu werden initial zukünftige Erfolgspotentiale gesucht, die als Ein-
gabe für die Ermittlung von einfallsreichen Produktideen dienen. Für den ersten Bereich ab-
schließend wird eine aus betriebswirtschaftlicher Sicht notwendige Geschäftsplanung
durchgeführt, die die Geschäftsstrategie, die Produktstrategie und einen Geschäftsplan um-
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