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lich einiger Termine Daten benötigt. Dazu gehören Angaben über Plangenehmigungstermine,
Einsatztermine der beabsichtigten Änderung, Anlaufsteuerung und Einlaufsteuerung der ge-
änderten Bauteile und Auslauftermine der ursprünglichen Bauteile. Ebenso ist erforderlich,
die jeweiligen betroffenen Personen zu kennen, da diese in die Entscheidungsfindung durch
entsprechende Arbeitsfolgen eingebunden werden.
Teilweise existieren im Zusammenhang mit Änderungen Dokumente, in denen diese detail-
liert spezifiziert werden und z. B. auch anhand von Skizzen, Abbildungen oder Modellen be-
schrieben sind. Diese wurden oftmals in vorgelagerten Gremien diskutiert und werden der
jeweiligen Änderung als Anhang beigefügt. In diesem Zuge entstandene Protokolle, die in-
haltliche Informationen über wirtschaftliche und qualitätsrelevante Aspekte beinhalten, wer-
den der Änderung in Form von Präsentationen oder Texten hinzugefügt. Diese beinhalten
auch Abbildungen über Ist- und Soll-Situation in Form von z. B. CAD-Modellen.
4.3.1.3 Zeitliche Einflussfaktoren auf den Antragserstellungsprozess
Grundsätzlich abhängig und auch aus Gesichtspunkten der Datenanalyse relevant ist die Dau-
er der Erstellung eines Änderungsantrags im dazugehörigen IT-System. Diese ist abhängig
von den Faktoren Umfang und Komplexität einer Änderung. Mitentscheidend ist jedoch auch
die geleistete Arbeit im Vorfeld des Erstellungsprozesses. Um diese Charakteristika bewerten
zu können, wird zunächst ein grober Überblick über den zeitlichen Aufwand gegeben.
In Vorgesprächen und aus der Analyse der Besonderheiten verschiedener Änderungen gab es
bereits erste Hinweise für die Breite an unterschiedlichen Themenstellungen der Änderungen.
Infolge dieser Gegebenheiten war zu Beginn der Erhebungen feststellbar, dass ein Spektrum
bei der Abschätzung der Erstellungsdauer von Änderungsanträgen aufzunehmen ist. Bei den
Befragungen hat sich dieser Umstand erhärtet, da die Teilnehmer ihre Antworten von einigen
Faktoren abhängig gemacht haben. Dies erklärt auch das Ergebnis, das anhand der durch-
schnittlichen Werte hinsichtlich Minimal-, Durchschnitts- und Maximaldauer bei der Erstel-
lung aufgezeigt wird.
In Bezug auf die minimale Erstellungsdauer werden durchschnittlich 19 Minuten benötigt. In
diesem Fall werden die grundlegenden Kopfdaten eines Antrags sowie im Vergleich mit an-
deren Anträgen wenige Bauteilpositionen einbezogen. Der Zeitaufwand für das Ausfüllen der
notwendigen Datenfelder in den Reitern Positionen, Arbeitsfolgen und Dateianhängen stellt
somit einen relativ geringen Aufwand dar. Als Bandbreite konnte aus den Interviews ein Wer-
tebereich von 10 bis 60 Minuten festgestellt werden. Dementsprechend wurden auch die An-
gaben hinsichtlich der maximalen Dauer ausgewertet. Hier konnte eine durchschnittliche
Dauer von ca. 3 Stunden ermittelt werden. Im Vergleich ist hier jedoch die Bandbreite mit
Angaben beginnend mit 30 Minuten bis hin zu 8 Stunden größer. Als Ursache wurden hier die
bereits dargestellten Faktoren genannt. Durchschnittlich werden insgesamt 73 Minuten für die
Erstellung eines Antrags aufgewendet. Hier wurden Spannen von 30 und 120 Minuten ge-
nannt. Im Falle der sehr schnell zu erstellenden sowie der sehr zeitaufwendigen Änderungen
ist laut Aussage der Interviewpartner eher von Ausnahmen zu sprechen. In Abbildung 4-10
sind die jeweiligen Werte und die dazugehörige Anzahl der Nennungen dargestellt.
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