Cryptography Reference
In-Depth Information
beinhaltet die Lösung eines Variationsproblems und liefert die Extremwert-
bedingung (Extremwert gleich Maximum, da zweite Ableitung negativ!):
ln f ( x ) 1
λ 1 ln 2=0 .
Daraus folgt
f ( x )= e (1+ λ 1 ln 2) = const .
Dieses Ergebnis bedeutet, dass die Gleichverteilung den Maximalwert der
Entropie ergibt.
2. Für das leistungsbegrenzte Signal erhält man durch die zusätzliche Ne-
benbedingung
x 2 f ( x ) d x = P
−∞
in analoger Weise wie oben:
λ 1 ln 2 ( λ 2 ln 2) x 2 =0 .
ln f ( x ) 1
Daraus folgt
f ( x )= e (1+ λ 1 ln 2) e ( λ 2 ln 2) x 2 .
Indem dieser Ausdruck in die beiden Nebenbedingungen eingesetzt wird,
können mit Hilfe bekannter Integralformeln für e ( λ 2 ln 2) x 2 die Unbekannten
λ 1 und λ 2 bestimmt werden und man erhält schließlich
1
2 πP e x 2
f ( x )=
2 P .
Dieses Ergebnis zeigt, dass bei leistungsbegrenzten Signalen die Normal-
verteilung zum Entropiemaximum führt.
Zum Vergleich wollen wir jetzt noch die Entropie bei Gleichverteilung leis-
tungsbegrenzter Signale ( H GV ) berechnen:
Für f ( x )= 2 a
mit
a
x
a wird die mittlere Leistung
a
a
1
2 a
a 2
3
x 2 f ( x ) d x =
x 2 d x =
P =
.
−a
−a
Setzt man a = 3 P in Gl. (2.22) ein, so ergibt sich eine Entropie
H GV = ld (2 a )= 1
2
ld (12 P ) .
Search WWH ::




Custom Search