Cryptography Reference
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UnterscheiderECB( H )
1. Erzeuge Nachricht, die aus zwei gleichen Blöcken besteht.
x =0 2 l
2. Frage Nachricht an.
y = H ( x )
3. Treffe Entscheidung anhand der Blöcke des Chiffretextes.
falls y [0 ,l )= y [ l, 2 l ) ,sogib 1 , sonst 0 zurück
Offensichtlich gilt
suc RR (UnterscheiderECB , ECB-
B )=1 ,
da in der Realwelt der erste und zweite l -Block von y immer identisch sind. In der
Zufallswelt ist das genau dann der Fall, wenn im ersten und zweiten Block der gleiche
Klartext gewählt wird. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist 2 l
2 2 l = 2 l . Wir erhalten also:
)= 1
2 l
fail RR (UnterscheiderECB , ECB-
B
,
und damit,
1
2 l
adv RR (UnterscheiderECB , ECB-
B )=1
.
Wir werden nun in den folgenden beiden Unterabschnitten die Beziehung zwischen
der FG- und der RR-Sicherheit studieren. Zunächst zeigen wir, dass man zu jedem guten
Angreifer (im FG-Ansatz) leicht einen guten Unterscheider (im RR-Ansatz) mit ver-
gleichbaren Ressourcen konstruieren kann. Wäre also ein symmetrisches Kryptoschema
bzgl. der FG-Sicherheit unsicher, dann wäre es auch bzgl. der RR-Sicherheit unsicher.
Mit anderen Worten, RR-Sicherheit implizit FG-Sicherheit. In Abschnitt 5.5.2 zeigen
wir, dass die Umkehrung auch gilt.
5.5.1
Von Angreifern zu Unterscheidern
Es sei im Folgenden
S
ein symmetrisches l -Kryptoschema. Es ist sehr leicht, aus einem
guten Angreifer A auf
(im RR-
Ansatz) zu konstruieren. Die Idee ist nämlich sehr ähnlich zu derjenigen im Beweis der
Sicherheit der R-CTR-Betriebsart (Abschnitt 5.4). Der Unterscheider muss lediglich das
Experiment
S
(im FG-Ansatz) einen guten Unterscheider U auf
S
E A (ohne Chiffrewahl) mit Hilfe der ihm übergebenen Chiffre simulieren.
Wenn der Unterscheider in der Realwelt arbeitet, dann wird genau das Experiment
E A
simuliert. Ist A ein guter Angreifer auf
,dannwird A in diesem Experiment erfolgreich
sein. Läuft dagegen U in der Zufallswelt, so wird A , wie wir sehen werden, wenig Erfolg
im von U simulierten Experiment
S
E A haben. Also machen wir die Entscheidung des
Unterscheiders U davon abhängig, ob A in
E A erfolgreich ist oder nicht. Ist A erfolgreich,
dann wird der Unterscheider vermuten, dass er in der Realwelt läuft; ansonsten vermutet
der Unterscheider, in der Zufallswelt zu laufen.
 
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