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Abb. 4.18
Der Haspelknecht bewegt die Haspel mit dem Förder-
eimer auf und ab. Bergwerk am Schneeberg, Ridnauntal, Südtirol.
Foto: Dr. Landmann
tereinlüsse, die Schmutz und Wasser in den Schacht brin-
gen könnten. Im Huthaus befand sich eine Seiltrommel,
bergmännisch „Haspel“ (Abb.
4.18
) genannt, an deren Seil
der Förderkorb angehängt war. Sowohl Menschen als auch
Material und gefördertes Erz wurden und werden heute
noch mit Förderkörben transportiert.
Bei modernen Bergwerken ist stets der Förderturm
(Abb.
4.19
) mit seilführenden Rädern, den Seilscheiben
(Abb.
4.20
), zu sehen. Über die Seilscheiben läuft das Seil
von der Seilwinde hinab in den Schacht. Moderne Förder-
körbe können Tiefen von 500 m in nur 1 bis 2 min über-
winden.
Im Stollen des mittelalterlichen Bergwerks angekom-
men, rollte ein Bergknappe (Abb.
4.21
) die Hundte zur