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4.3
Unterirdischer Abbau von
Mineralien in Bergwerken
Eines der größten Abenteuer bei der Gewinnung von Mine-
ralien, insbesondere von metallischen Erzen, ist die Arbeit 
im Bergwerk. Die ersten Anfänge von unterirdischem Berg-
bau sind schon mehr als 1000 Jahre her. Zu Beginn wurde 
das Gestein mit  sehr  einfachen Werkzeugen wie Messern, 
Kratzeisen  und Hämmern  abgebaut.  Von  der Oberläche 
oder  einer  Felswand  ausgehend  arbeiteten  sich  die  Berg-
leute  in  die  Tiefe  oder  horizontal  in  einen  Berg  hinein, 
immer  dem  Verlauf  der  mineralhaltigen  Gesteinsschicht 
folgend. Im heutigen Stadtgebiet von Wiesloch bei Heidel-
berg gruben  schon die Kelten nach der Entdeckung einer 
Erzfundstelle  über Tage  Mulden  in  den Waldboden  und 
bauten dort das Erz ab. Die Römer und nachfolgende Ge-
nerationen von Bergleuten gruben sich mit Minen  in den 
Untergrund,  immer  tiefer  gehend. Unter Wiesloch waren 
die tiefsten Schächte 250 m tief. 1974 wurde hier der Berg-
bau nach mehr als 2000 Jahren Aktivität geschlossen.
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von Bergwerken im Harz und Erzgebirge
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