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Abb. 3.58 Buntkupferkies, Chile, 12 cm. Foto: Dr. Landmann
nige Tausendstel Millimeter beträgt, wird das Licht unter-
schiedlich gebrochen. Das führt zu den bunten Farben des 
Buntkupferkies.
Dieses Mineral  ist  ein wichtiges  Erz  und wird  zur Ge-
winnung  des  darin  enthaltenen Kupfers  abgebaut.  Einige 
Fundstellen, an denen dieses Erz abgebaut wird, sind Tsu-
meb/Südwestafrika,  Tamaya/Chile  und  Norberg/Schwe-
den.
Die Silbe „kies“ indet sich im Namen vieler Erzminera-
lien. Sie beschreibt, dass Schwefel in der Zusammensetzung 
des Minerals enthalten ist. So wird z. B. auch der oben be-
schriebene Pyrit manchmal als „Eisenkies“ bezeichnet, da er 
ja aus Eisen und Schwefel besteht.
Wenn Buntkupferkies/Bornit sehr stark verwittert, kann 
es sich durch Reaktion mit Feuchtigkeit im Gestein zu dem 
bekannten grünen Mineral Malachit umwandeln.
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