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In-Depth Information
ΠA t
1
D ΠA 1
t
A ΠB ΠC / 1
D ΠC 1
ΠB 1
ΠA 1
Auf die numerische Ermittlung der Kehrmatrix wird nicht weiter eingegangen, son-
dern auf die einschlägige Fachliteratur verwiesen.
11.2.8 Orthogonale Matrix
Eine besondere Klasse von Matrizen in der Computergrafik sind orthogonale Ma-
trizen, die zur Drehung und/oder Spiegelung von Objekten verwendet werden. Wie
in Abschn. 11.2.5 /6 schon erwähnt, werden die Elemente einer Ergebnismatrix aus
Skalarprodukten gebildet. Das Skalarprodukt zweier Spaltenvektoren einer ortho-
gonalen Matrix [A] liefert
t
f a j g
f a k gD0
für
j ¤ k ; D 1
für
j D k :
Für die ganze Matrix gilt also
t
ΠA
ΠA D ΠE
Mit einer der Drehmatrizen von Kap. 7 sieht beispielsweise die Multiplikation wie
folgt aus und das Ergebnis ist leicht nachvollziehbar die Einheitsmatrix [E] :
Die formale Nachmultiplikation mit [A] 1
führt dann zu dem einfachen Zusam-
menhang
t
D ΠA 1
ΠA
der besagt, dass die Transponierte von [A] zugleich auch ihre Inverse ist. Anstatt
orthogonale 4*4-Transformationsmatrizen zu invertieren, verwendet man einfach
deren Transponierte.
In MS-Visual-Studio ist die .NET Framework-Klassenbibliothek verfügbar. Die
Matrixklasse enthält neben anderen Matrizenoperationen auch die Methode .In-
vert(), die eine Matrix invertiert. Die Methoden der Computergrafik kommen al-
lerdings ohne Inversion von Matrizen aus.
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