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Abb. 9.6
Darstellung bzw. Unterdrückung von Facettenkanten.
Links
sind die Facetten des
Modells dargestellt: Normalenvektoren
blau
, tatsächlich sichtbare Kanten
schwarz
.UmzurDar-
stellung
rechts
zu gelangen, hat man zu filtern, welche Kanten „sichtbar“ sind
Die erste Variante erfordert lediglich einen einzigen Wert
"
. Die zweite Variante
jedoch für jede Facette eine Kennung, entweder als Zahlenwert oder als Textfeld
und dieses nicht unter 2 Byte.
Natürlich wird das ganze Thema noch überlagert von der aktuellen Projektion
der Szenerie und der Verwendung von Beleuchtung. So sind Normalenvektoren an
Facetten auch für die Farb- und Helligkeitsverteilung von großer Bedeutung. Im
rechten Bildteil der Abb.
9.6
ist dies dargestellt. Jeder ebene Teilbereich wurde
gleichmäßig mit einer Farbe gefüllt, die abhängig ist von der Richtung des Norma-
lenvektors relativ zur Beleuchtungsrichtung und nur für diesen Bereich gilt. Diese
Vorgehensweise ist einfach zu programmieren und schnell in der Verarbeitung. Das
Ergebnis wird ansehnlicher bei einer großen Anzahl von Facetten. Kommen zu den
vielen Möglichkeiten von Beleuchtung noch die dadurch generierten Schatten hin-
zu, dann wird über „sichtbare Kanten“ (in obigem Zusammenhang) neu zu befinden
sein.
9.5 Verdeckungen
Reine Oberflächenmodelle werden unmittelbar nur mit speziellen Modellierungs-
programmen erzeugt. Volumenmodelle (z. B.
CSG
und
Voxel
) müssen erst in
ein Oberflächenmodell überführt werden. Das Gleiche gilt auch für Dekom-
positionsmodelle nach der Finiten-Elemente-Methode
FEM
oder aus
CAD
-
Konstruktionsdaten. Für beide Bereiche sind entsprechende Konvertierungspro-
gramme erforderlich, die aus den Berechnungs- bzw. Konstruktionsdaten ein
Oberflächenmodell generieren. Nachfolgend befassen wir uns nur mit Oberflä-
chenmodellen.
Von vornherein seien ein paar Oberflächen von der weiteren Betrachtung ausge-
schlossen, die allenfalls von akademischem Interesse sind, nämlich Durchdringun-
gen und zyklische Überlappungen (Abb.
9.7
).
