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Für die folgenden Berechnungen ist die Projektionsebene XY V in den Ursprung
des Globalsystems verschoben und d ist der Abstand vom Projektionszentrum zur
Projektionsebene. Die Rechnung erfolgt in mehreren Schritten:
Ermittlung der Projektionskoordinaten wie bei der Parallelprojektion;
Formal muss jetzt die Matrix [P V ] um eine 4. Zeile mit der homogenen Koordi-
nate w ergänzt werden. (Wie ein Programmierer damit umgeht, ist ein anderes
Thema).
Vormultiplikation mit der Projektionsmatrix [Z P ] , darin der Betrachtungsabstand
1= a; dies liefert die homogene Koordinate in der 4. Matrixzeile mit Werten
w ¤ 1 .
Hier ist der Abstand mit a D 11 Einheiten (Faktor 1= d D 0;0909 ) eingesetzt.
Bei dieser Transformation ändert sich für [P V ] gar nichts, es kommt nur auf das
Ergebnis der 4. Matrixzeile an.
Die Werte der 4. Zeile nun zu 1 normieren erfordert die Division der ganzen
Spalte durch diesen Wert.
Diese Ergebnismatrix [P ZP ] enthält jetzt die Projektionskoordinaten im View-
bzw. Projektionssystem.
In Abb. 8.30 ist die erste (oberste) Projektion eine Parallelprojektion mit 1= d D 0 .
Sie hat unverzerrte Flächen und die senkrechten Kanten - die parallel liegen zur
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