Digital Signal Processing Reference
In-Depth Information
PI 3.1415926535897....
PI = 4*atan(1) = imag(log(-1)) = 3.1415926535897....
In der zweiten Zeile ist der Zusammenhang zwischen der Zahl S und der Arkustangens-
Funktion
atan
und dem Imaginärteil
imag
der natürlichen Logarithmus-Funktion
log
ange-
geben. Funktionen in MATLAB werden später bei Bedarf noch genauer vorgestellt.
Wenn Sie mehr über die Formateinstellung wissen wollen, so können Sie sich die Optionen des
Befehls
format
durch Eingabe von
help format
anzeigen lassen. Dort erhalten Sie in
der Regel auch eine Verknüpfung mit dem
Help Browser
, wo Sie weitere Informationen
und Beispiele finden können.
1.2.5
Vektoren und Matrizen
Vektoren und Matrizen sind als geordnete Abfolgen von Zahlen in natürlicher Weise als zeit-
diskrete Signale aufzufassen und spielen in der digitalen Signalverarbeitung eine herausragen-
de Rolle. MATLAB erleichtert den Umgang mit Vektoren und Matrizen durch spezielle Befeh-
le zu ihrer Erzeugung und Verknüpfung.
Vektoren lassen sich mit eckigen Klammern „
[
]
“ und dem Semikolon „
;
“ durch Angabe der
Zahlenwerte einfach erzeugen. Geben Sie dazu folgendes Beispiel ein
>> x = [1 2 3]
Sie erhalten von MATLAB den Zeilenvektor
x = 1 2 3
Mit Semikolon zwischen den Zahlen ergibt sich der Spaltenvektor
>> y = [1; 2; 3]
y = 1
2
3
Mit den letzten beiden Befehlen haben Sie in MATLAB Datenfelder erzeugt, sogenannte
Arrays
, deren Elemente im MATLAB Arbeitsspeicher, dem
Workspace
,
abgelegt sind.
Über den Inhalt und die Organisation des
Workspace
informieren Sie sich im
Command
Window
durch Eingabe des Befehls
whos
.
>> whos
Name Size Bytes Class Attributes
A 1x1 8 double
B 1x1 8 double
a 1x1 8 double
x 1x3 24 double
y 3x1 24 double
z 1x1 16 double complex
Der Befehl
whos
listet alle im Speicher abgelegten Variablen mit ihren Dimensionen (
size
)
in der Form „Zahl der Zeilen u Zahl der Spalten“ auf.