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ant sind? Gibt es eine Baustelle in der Nähe, auf der die Katze eingesperrt oder als
blinder Passagier mit einem Lkw mitgefahren sein könnte? Auch wenn den meisten in
einer solchen Situation einiges einfällt, was der eigenen Samtpfote Schreckliches ges-
chehen sein könnte, sollte man immer daran denken: Mit großer Wahrscheinlichkeit ist
es einfach nur eine Maus, die den Stubentiger aufgehalten hat. Kommt dieser partout
nicht nach Hause, kann man bei einem ruhigen Spaziergang versuchen, ihn zu finden.
Ein kühler Kopf hilft beim Suchen
Die Ruhe zu bewahren ist wichtig, um die Katze nicht durch verändertes Verhalten zu
verunsichern oder zu verschrecken. Auch das Geräusch der beliebten Leckerchendose
und Rufen helfen bei der Suche. Trotzdem sollte man sich nicht darauf verlassen, dass
die eigene Katze immer antwortet, auch wenn sie das in anderen Situationen zuver-
lässig tut. Ganz im Gegenteil wollen viele Katzen manchmal einfach nicht gefunden
werden, wenn sie gerade etwas anderes im Sinn haben oder sie sich in einer Notlage
befinden. Ein Blick in Büsche, auf Bäume, in Keller und an andere mögliche Aufenthalt-
sorte gehört zu solch einem Suchspaziergang daher unbedingt dazu.
Meist endet ein solcher Spaziergang damit, dass man nach erfolgloser Suche sor-
genvoll zurückkehrt und die Katze schon seelenruhig vor der Tür wartet, die Verspätung
ihres Besitzers klagend kommentiert und so tut, als wäre nichts gewesen.
Manchmal steckt sie allerdings auch wirklich in einer verzwickten Lage. Wenn man
sie nicht selbst daraus befreien kann, hilft die Feuerwehr weiter. Das gilt jedoch nicht
unbedingt, wenn die Katze nur auf einem Baum festsitzt. Hier wird in der Regel erst
einmal abgewartet, ob sie nicht von allein herunterkommt, da Befreiungsversuche oft
damit enden, dass die Katze in Panik noch weiter hinaufklettert.
Sollte man mit seiner Suche keinen Erfolg haben, hilft das Haustierregister Tasso
weiter. Hier kann man sein Tier für den Fall des Verschwindens registrieren lassen und
bekommt bei Bedarf kostenlos Suchplakate zum Aushängen in Tierarztpraxen, Tierhei-
men und in der Umgebung gestellt. Wird die Katze schon vorher gefunden, kann sie
außerdem mithilfe ihres Chips und der Registrierung schnell ihrem Besitzer zugeordnet
werden.
Besonderheiten zur Winterzeit
In der kalten Jahreszeit muss man seine Katze in der Regel nicht besonders häufig
suchen - die meisten Freigänger mutieren im Winter zu regelrechten Stubenhockern.
Die sonst so festen Ausgehzeiten verkürzen sich mit dem ersten Schnee bei den
meisten Katzen schnell drastisch. Und auch viele weitere Veränderungen kann man
in dieser Zeit an seiner Katze beobachten. Mit Ende des Sommers wird die Haltung
von Freigängern zu einer wahrhaft haarigen Angelegenheit. Während Wohnungskatzen
über das Jahr verteilt relativ gleichmäßig Fell verlieren, machen Freigänger zweimal
im Jahr einen richtigen Fellwechsel durch. In dieser Zeit ist regelmäßiges Bürsten ein
Muss, und auch der Verbrauch von Fusselrollen steigt drastisch an.
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