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3 Structr als CMS der nächsten Generati-
on
In den ersten beiden Kapiteln dieses shortcuts wurden die Grundlagen, der technische
Aufbau und das JSON-/REST-Backend von Structr beschrieben. Auf Letzterem baut das
Frontend-Modul auf. Es macht Structr zu einem vollwertigen Content-Management-System
(CMS), indem es neben einer grafischen Oberfläche, die auch den im zweiten Kapitel be-
schriebenen Schema-Editor enthält, Funktionalität zur Verwaltung von Benutzern, Seiten,
Verzeichnisbäumen, Dateien und Bildern bereitstellt. Darüber hinaus bietet Structr einige
Besonderheiten, die die Erstellung von Websites und Webanwendungen stark vereinfachen
und es als CMS der nächsten Generation auszeichnen.
Das gesamte Feld des Web-Content-Managements befindet sich zurzeit stark im Wandel.
Nicht nur die rasante Zunahme mobiler Endgeräte, auch die wachsende Bedeutung sozialer
Netzwerke bei der Entstehung und Verteilung von Nachrichten und benutzergenerierten,
persönlichen Inhalten und verknüpften Daten stellen CMS vor neue Herausforderungen. Ge-
nügte es früher, Informationen in bedingt strukturierter Form komfortabel zu verwalten und
in Desktopbrowsern zum Lesen, Navigieren und Durchsuchen auszugeben, so reicht es heu-
te nicht einmal mehr aus, die Darstellung für mobile Geräte durch Templates mit Responsi-
ve Design zu optimieren. Eine gute Zusammenfassung aktueller Trends und Anforderungen
findet sich unter dem Titel „Content Strategy for Smart Content“ in der Vortragspräsentation
von Theresa Grotendorst [1].
Was müssen CMS der nächsten Generation leisten?
Medienneutrale Bereitstellung: Auslieferung auch über API
Semantische Anreicherung: Metainformationen losgelöst von Darstellung
Flexibles Schema: Ad-hoc-Bereitstellung individueller Content-Formate
Nutzung externer Quellen: Nahtlose Einbindung und Content-Syndication
Individuelle Lösungen: Interaktive Anwendungen ohne Programmierungsaufwand
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