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In-Depth Information
3. Es soll unter Berücksichtigung von 1. und 2. eine mög-
lichst minimale Anzahl von Tabellen entstehen.
Das erste Ziel bedeutet z. B., dass der Kundenname nur an ei-
ner Stelle steht. Will man Informationen mit dem Kunden ver-
knüpfen, wird nur seine Kundennummer als Referenz genutzt.
Das zweite Ziel bedeutet, dass man genau überlegen soll, ob
man optionale Werte wirklich benötigt. Hat jeder Mitarbeiter
entweder keinen oder einen Firmenwagen, sind Spalten mit Da-
ten zu den Firmenwagen in einer Mitarbeitertabelle zu vermei-
den, da für Mitarbeiter ohne Wagen NULL-Werte, z. B. beim
KFZ-Kennzeichen eingetragen werden müssen. In der prakti-
schen Umsetzung in den folgenden Kapiteln wird deutlich,
dass die Arbeit durch NULL-Werte wesentlich erschwert wer-
den kann.
Das dritte Ziel ergänzt die anderen beiden Ziele. Würde dieses
Ziel alleine stehen, könnte man alle Daten in eine große Tabelle
eintragen, die dann redundante Informationen und NULL-
Werte enthalten würde. Durch das dritte Ziel soll die Tabellen-
anzahl gering gehalten werden, da dies später die Arbeit er-
leichtern und verkürzen kann.
NULL-Wert-
Behandlung ist
aufwändig und
fehlerträchtig
MiNr
Name
TelNr
Typ
1
1
Mitarbeiter
telefoniert
Firmenhandy
M
Rolle
bearbeitet
N
1
N
Kunde
Projekt
beauftragt
KNr
Name
AbtNr
Titel
Auftragsdatum
Abb. 3-4: Beispielmodell für Übersetzung
Die Übersetzung eines Entity-Relationship-Modells in Tabellen
folgt einem klaren Verfahren, was mit Hilfe des Modells aus
Abb. 3-4 beschrieben werden soll. Als Besonderheit muss man
die Nummer der bearbeitenden Abteilung (AbtNr) und den Ti-
tel eines Projekts kennen, um das Projekt genau identifizieren
zu können.
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