Databases Reference
In-Depth Information
Kundennummer
Name
Adresse
Bestellnummer
Datum
Kunde
bestellt
Bestellung
1
N
MC
MC
beinhaltet
Artikelmenge
bevorzugt
N
N
Artikel
Artikelnummer
Name
Abb. 2-15: Modell mit sinnvollem Zyklus
Ein Indikator für schlechte Modellierungen sind Zyklen im
Entity-Relationship-Modell. Ein Zyklus besteht anschaulich,
wenn man ausgehend von einem Entitätstyp die Verbindungs-
linien so entlang laufen kann, dass man bei dem Ausgangsenti-
tätstypen wieder ankommt. Abb. 2-14 zeigt ein Beispiel. Man
kann von Kunde starten und einmal durch das Diagramm zu-
rück zum Kunden laufen. In diesem Fall zeigt der Zyklus ein
Problem an, da die Beziehung „kauft“ keine neue Information
enthält. Dadurch, dass Kunden Bestellungen machen und Be-
stellungen Artikel beinhalten, ist die Information, dass Kunden
Artikel kaufen, bereits vorhanden.
Generell sind Zyklen kritisch zu analysieren. Es ist sinnvoll, für
ein Modell schriftlich festzuhalten, warum ein Zyklus kein
Problem ist. Abb. 2-15 zeigt eine leichte Abänderung des Pro-
blemfalls. Hier ist der enthaltene Zyklus unproblematisch, da
durch die Beziehung „bevorzugt“ eine andere Information fest-
gehalten wird. Diese Information könnte z. B. aus einer Kun-
denbefragung stammen, bei der Kunden auch Artikel nennen
können, die zurzeit für sie nicht bezahlbar sind.
fehlerhafte Zyk-
len in Modellen
sinnvolle Zyklen
in Modellen
Artikelnummer
Name
Bestellnummer
Datum
MC
N
Bestellung
beinhaltet
Artikel
Gesamtpreis
Artikelmenge
Einzelpreis
Abb. 2-16: Zusammenhang zwischen Einzel- und Gesamtpreis
39
Search WWH ::




Custom Search