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In-Depth Information
Teilbedingung wird mit AND mit der Bedingung aus (2) ver-
knüpft.
(4) Attribute, für die eine Auswertung erfolgen soll, werden in
die GROUP BY -Zeile aufgenommen. Dabei ist es sinnvoll,
sich das bis zum Schritt (3) erreichte Ergebnis sortiert nach
dem Gruppierungsattribut oder den Gruppierungsattribu-
ten vorzustellen.
(5) Falls gewisse Gruppen nicht im Ergebnis auftreten sollen,
werden sie durch die Formulierung einer HAVING -
Bedingung ausgeschlossen. Nur Gruppen, die diese Bedin-
gung erfüllen, werden zur Ergebnisdarstellung genutzt.
(6) Es werden die Informationen, z. B. Attribute und Berech-
nungen durch Aggregatsfunktionen, ausgewählt, die für die
Ergebnisausgabe wichtig sind und in die SELECT -Zeile ge-
schrieben. Zu beachten ist, dass nur Attribute aus der
GROUP BY -Zeile in der SELECT -Zeile, der HAVING -
Bedingung und der ORDER BY -Zeile stehen dürfen.
(7) Bei Bedarf wird in der ORDER BY -Zeile angegeben, in wel-
cher Reihenfolge die Ausgaben erfolgen sollen.
Die Schritte (6) und (7) können vertauscht werden.
8.5
Fallstudie
Mit den bisher vorgestellten SQL-Möglichkeiten können fol-
gende gewünschte Anfragen zu statistischen Auswertungen
aus dem Unterkapitel „2.6 Fallstudie“ formuliert werden.
Gib zu jedem Projekt die Anzahl der zugehörigen Risiken und
die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit des Eintreffens aus.
SELECT Projekt.Name, COUNT(*) Risikoanzahl,
AVG(Risiko.WKeit) Wahrscheinlichkeit
FROM Projekt, Risiko
WHERE Projekt.ProNr=Risiko.Projekt
GROUP BY Projekt.ProNr, Projekt.Name
In der Gruppierung wurden zwei Spalten aufgenommen, da es
möglich ist, dass es mehrere Projekte mit gleichen Namen ge-
ben kann. Durch die Aufnahme der Spalte Projekt.ProNr wird
sichergestellt, dass verschiedene Projekte mit gleichen Namen
im Ergebnis getrennt auftreten. Dieser Trick wird auch bei den
folgenden Anfragen teilweise verwendet.
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