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[ 2 ] Rote-Augen-Werkzeug
Bei der Studiofotografie tritt dieser Effekt
nicht auf, weil die Blitzlampen im Raum
verteilt stehen und nicht direkt ins Auge
blitzen. Moderne Kameras vermeiden den
Rote-Augen-Effekt durch einen Vorblitz.
Dieser soll dazu führen, dass sich die Pu-
pillen schließen, bevor das Foto mit dem
Hauptblitz belichtet wird. Wahrnehmungs-
psychologisch kann das aber zum Effekt der
Stecknadelpupillen führen, die uns eher an
einen Junkie erinnern als an das geliebte
Kind, das sonst auf Fotos Omas, Opas und
Tanten reihenweise verzaubert.
Augen sind schon seltsame Dinger. Wir-
ken die Pupillen zu klein, wird der Mensch
unsympathisch. Sind die Pupillen zu groß,
wirken sie wiederum unnatürlich und so,
als befände sich der fotografierte Mensch
gerade auf einem LSD-Trip - ein befremd-
licher Gedanke.
Nachdem Sie den Bildausschnitt für die
Bearbeitung der Augen positioniert haben,
wählen Sie in der Werkzeugleiste das Rote-
Augen-Werkzeug . In der Optionsleiste legen
Sie für die Pupillengröße und den Verdunk-
lungsbetrag jeweils 50 % fest.
[ 1 ] Ansicht auf 100 %
Laden Sie das zu bearbeitende Rote-Augen-
Bild und stellen Sie in der Optionsleiste zum
Zoomwerkzeug die Ansicht Tatsächliche Pixel
ein. Mit dem Hand-Werkzeug positionieren
Sie den Bildausschnitt im Dokumentfenster.
[ 3 ] Klick in die Pupille
Mit dem Rote-Augen-Werkzeug klicken Sie
nun punktgenau je einmal in die linke und in
die rechte rote Pupille - fertig.
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