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MANUELLE
NACH BEARBEITUNG
Bei der manuellen Nachbearbeitung
roter Augen kommt es in erster Linie
auf die richtige Auswahl an. Oft
sieht man eilig bearbeitete Rote-
Augen-Fotos, bei denen der rote
Bereich durch einen ausgefransten
schwarzen Bereich ersetzt wurde,
der so gar nicht ins Gesamtbild
passt - dann kann man es besser rot
lassen. Das Geheimnis der behutsa-
men Bildbearbeitung ist in diesem
Fall die weiche Auswahl. Doch bevor
sie weich gemacht wird, muss sie
erst einmal ordentlich getroffen
werden. Im ersten Beispiel geschieht
das über Auswahl/Farbbereich .
Sind nun wirklich nur die roten
Pupillen ausgewählt? Wenn ja, kann
die Auswahl weich gemacht werden.
Ein Radius von 2 Pixeln reicht für die
weiche Auswahlkante völlig aus, da
der Bereich der Pupillen im gesam-
ten Bild sowieso recht klein ausfällt.
Dann kann man den ausgewählten
Bereich einfach entfernen.
Vorsicht! Nach dem Entfernen
erscheint im ausgewählten Bereich
die gewählte Hintergrundfarbe. Das
sollte in den seltensten Fällen wirk-
lich ein reines Schwarz sein. Man
wählt darum besser einen dunklen
Grauton, der zum Gesamtbild passt.
Sollten noch rote Ränder stehen
bleiben, wiederholen Sie einfach den
Löschvorgang. Bei einer weichen
Auswahl dehnt sich der gelöschte
Bereich immer weiter aus.
[ 4 ] Glanzpunkt nachmalen
Unter Umständen kommt es vor, dass bei
der Rote-Augen-Bearbeitung mit dem Rot
auch leider jedes Leben aus den Augen ver-
schwunden ist. Das holt man am leichtes-
ten zurück, wenn man mit einem der Mal-
werkzeuge einen natürlichen Glanzpunkt
setzt. Hier ist es das Pinsel-Werkzeug mit
einem Hauptdurchmesser von 6 Px und der
Härte 0 % . Gewählt wurde als Farbe ein sehr
helles Grau, denn reines Weiß wäre wie das
reine Schwarz der Pupillen zu unnatürlich.
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