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antike Statuen und Amphoren waren damals in Europa sehr
gefragt und schmückten die Salons der begüterten Gesellschaft.
Abb. 2.4 Ein weiteres Paar des Mechanismus
Abb. 2.5 Rechtes Fragment aus
Abb. 2.4 mit anderer Aufnah-
metechnik
Abb. 2.2 Die Taucher, die 1900 den Mechanismus von Antikythera
entdeckten
Das besagte Schiffswrack gab auch eine Reihe anderer
Kunstwerke frei, z. B. zahlreiche Statuen und Amphoren. Als
man sich jedoch anschickte, die erwähnten Bronzeteile zu
analysieren, begann ein großes Staunen.
Es handelte sich hierbei um ein Räderwerk, das später
„Das Räderwerk von Antikythera“ (nach dem Fundort) oder
„Planetarium“ (nach den Inschriften) genannt wurde. Anhand
der Fragmente ( Abb. 2.3 , Abb. 2.4 , Abb. 2.5 und Abb. 2.11 )
kann man einen Eindruck davon bekommen, wie das Original
ausgesehen haben muss ( Abb. 2.6 und Abb. 2.8 ) . Die gebor-
genen Fragmente beinden sich heute im Nationalmuseum in
Athen und sind unter der Nummer 15087 archiviert.
BACK DIAL
BACK DOOR
FRONT DOOR
FRONT DIAL
MECHANISM
Abb. 2.6 Diese Abbildung zeigt, wie die Fragmente mit den Platten
des Mechanismus zusammenhängen
Man fand in den griechischen Beschriftungen auf den
Überresten Hinweise auf den damals gebräuchlichen Kalen-
der, auf Sonne, Mond und auf die damals bereits bekannten
Planeten.
Daneben fanden sich kreisförmige Skalen mit der Tier-
kreisteilung einerseits und dagegen verschiebbar - kon-
zentrisch hierzu - Skalen mit den Monatsnamen. Auf der
Rückseite des deswegen auch als Planetarium bezeichneten
Räderwerks fanden sich sogar vier konzentrische gegeneinan-
Abb. 2.3 Fragmente des Antikythera-Mechanismus von beiden Seiten
(zwei Paare)
 
 
 
 
 
 
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