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Abb. 6.33 Durchführung der
Multiplikation 7531 × 5
Ergebnis kann unmittelbar ohne Zwischenrechnungen abgelesen
werden.
Abb. 6.34 Genailles Stäbe für die Division
Genaille entwickelte auch einen speziellen Satz von Stä-
ben für die Division. Bei genauer Betrachtung sind diese
Stäbe den Multiplikationsstäben sehr ähnlich. Die dicken
schwarzen Pfeile sind durch viele schmale Pfeile ersetzt.
Neben dem Indexstab gibt es nun auch einen Stab für den
ganzzahligen Rest einer Division ( Abb. 6.34 ).
Die Vorgehensweise bei der Division sei an dem Beispiel
liche Anwendungen, die auf dem Prinzip der Stäbe von Ge-
naille beruhen.
Abbildung 6.36 zeigt die Kombination eines Geräts zum
Addieren und Subtrahieren mit einer Einrichtung zum Mul-
tiplizieren mithilfe von Genaille-Stäben, die klappbar ange-
ordnet sind. Diese Maschine wurde 1895 von Léon Bollée
konstruiert.
6957 6
: =
1159
Rest
3
erläutert ( Abb. 6.35 ) .
Beginn der Ablesung ist am linken Stab und zwar an der
obersten Ziffer in der Zeile, in der der Indexstab eine „6“
aufweist (Division durch 6).
Dazu werden wieder zunächst die Stäbe so zurechtgelegt,
dass sie die Zahl 6957 bilden.
Der Stab für den Rest wird rechts daneben gelegt, rechts
daneben wird der Indexstab gelegt.
Nun verfährt man ähnlich wie bei der Multiplikation, nur
dass man statt den Dreiecken nun den Linien folgt.
Das Ergebnis ist 1159, der Rest ist 3.
Im „Musée national des techniques du CNAM“ in Paris
beinden sich 15 verschiedene Instrumente für unterschied-
 
 
 
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