Civil Engineering Reference
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Kontaktstoß
Ergänzend zu Element 837 finden sich im Element 505 der DIN 18800-1 Regelungen
zur konstruktiven Ausbildung von Kontaktstößen . Wenn Kräfte aus druckbean-
spruchten Querschnitten oder Querschnittsteilen durch Kontakt übertragen werden,
müssen
die Stoßflächen der in den Kontaktfugen aufeinandertreffenden Teile eben und
zueinander parallel sein und
lokale
Instabilitäten
infolge
herstellungsbedingter
Imperfektionen
ausge-
schlossen oder unschädlich sein und
die gegenseitige Lage der miteinander zu stoßenden Teile nach Element 837 der
DIN 18800-1 gesichert sein.
Bei Kontaktstößen , deren Lage durch Schweißnähte gesichert wird, darf der Luftspalt
nicht größer als 0,5 mm sein. Für Querschnittsteile mit Dicken t von 10 mm bis
30 mm aus S 235, S 275 oder S 355, die durch Doppelkehlnähte an Stirnplatten
angeschlossen sind, darf der als Stegabstand h bezeichnete Luftspalt zwischen Quer-
schnittsteil und Stirnplatte bis zu 2,0 mm betragen.
Anmerkung 1 : Herstellungsbedingte Imperfektionen können z. B. Versatz oder Un-
ebenheiten sein. Lokale Instabilitäten können insbesondere bei dünnwandigen
Bauteilen auftreten, siehe z. B. [192] und [171].
Anmerkung 2 : Die Anforderung für die Begrenzung des Luftspaltes gilt z. B. für den
Anschluss druckbeanspruchter Gurte an Stirnplatten.
Bild 6.3
Beispiele für Kontaktstöße von druckbeanspruchten Querschnitten
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