Environmental Engineering Reference
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Strömungen, Tidenhub, Wellen, Eisgang usw. abhängig. Für Wassertiefen bis ca. 60mkommen
in Frage:
Monopiles: bis ca. 30-35mWassertiefe
Á
Tripods: bis ca. 40m Tiefe
Á
Jackets/Fachwerk: bis ca. 60m Tiefe
Á
Suction Buckets (Saugrohre): bis Tiefen von ca. 25m
Á
Schwergewichts- oder Gravitationsgründungen: bis Tiefen von ca. 20-30m
Á
Varianten und Kombinationen der o. g. Gründungen
Aufgrund der hohen Gründungskosten werden für OWEA nur große Windenergieanlagen in
Windparks mit 30 und mehr WEA ab der 3,5-MW-Klasse eingesetzt; je tiefer das Wasser ist, um
so größer sollten die Anlagen sein. In Dänemark, England und Irland sind bereits zahlreiche
Windparks mit Anlagen mit 3,5MW Leistung bei Wassertiefen bis ca. 25m in relativ geringer
Entfernung von der Küste installiert. Für die deutschen Windparks, die in größeren Wassertie-
fen (bis ca. 40m) und sehr viel weiter von der Küste entfernt installiert werden sollen (bis zu
120 km), kommen hauptsächlich Anlagen der 5-MW-Klasse und größer in Frage. Ferner muss
die Anzahl der Anlagen pro Park wegen der hohen Netzanbindekosten ebenfalls größer wer-
den. Die meisten sind für 80 Anlagen und mehr geplant.
Für Wassertiefen größer als ca. 60mmüssen andere, sogenannte schwimmende Gründungen
gewählt werden, die am Meeresboden verankert werden. In der Offshore-Öl- und Gasindus-
trie sind solche Gründungen heute Stand der Technik. Dort sind Anlagen für Wassertiefen
von mehr als 1 500m realisiert worden, allerdings mit entsprechend großem Materialeinsatz.
Für Windenergieanlagen können diese Techniken ebenfalls verwendet werden, jedoch unter-
scheiden sie sich in den Entwurfsanforderungen. Es kommen für schwimmende Offshore-
Windenergieanlagen in Frage:
Á
„Tension Legs“ (Zugbeine): große Auftriebskörper, die durch Verankerungen amMeeresbo-
den unter Wasser gehalten werden und durch die Vorspannungen in den Verankerungen
die auf die OWEC 2 wirkenden Kräfte und Momente ausgleichen.
Á
„Spar Buoys“ (stabförmige Bojen): senkrecht schwimmende Türme, die am Meeresboden
verankert werden. Durch eine entsprechende Gewichtsverteilung und die Vorspannung der
Verankerung wird der Turm auch unter den Belastungen durch die Windenergieanlage in
der Senkrechten gehalten.
Á
Varianten der o. g. schwimmenden Fundamente
Für schwimmende Gründungen kommen wegen des hohen Materialeinsatzes ebenfalls nur
große WEA in Frage. Die Wirtschaftlichkeit solcher Anlagen ist zurzeit noch nicht gegeben.
Á
11.6.2 Feste Gründungen
Als feste Gründungen werden solche Fundamente für OWEA bezeichnet, die auf dem Mee-
resboden stehen und die auf sie einwirkenden Kräfte in den Meeresboden einleiten. Aus der
Offshore-Öl- und Gasindustrie haben sich derartige Gründungen seit langembewährt, sie sind
dort in Meerestiefen bis zu ca. 400 m installiert worden.
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