Environmental Engineering Reference
In-Depth Information
(a)
(b)
Bild 4.16 (a) Die bisher größte Vertikalanlage ÉOLE-C in Cap-Chat, Kanada, A = 4000 m 2 , 1988,
P = 4MW, mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr.-Ing. Tamm, Nordakademie Elmshorn;
(b) eine moderne 75 kW-Anlage, mit freundlicher Genehmigung der HEOS Energy GmbH, Chemnitz
Vielzahl von Untersuchungen durchgeführt, deren Berichte im Netz zugänglich sind [19, 86] .
Eine gute Übersicht dieser Projekte gibt [ 66] .
Erwähnenswert ist eine Anlage der Fa. Heidelberg-Motor, die in der Antarktis seit Anfang der
90er-Jahre bis 2008 der Stromerzeugung diente [111] . Erst unlängst sind erneut Untersuchun-
gen aufgenommen worden [ 49, 99] . [ 99] beschreibt ein Projekt einer 20MW VAWZ.
Sei in der üblichen Weise v 1 die Windgeschwindigkeit, ! = 2 º RPM/60 die aus der Drehzahl
pro Minute gebildete Winkelgeschwindigkeit. Damit ist = !R / v 1 , die Schnelllaufzahl, ein
wichtiger Parameter. Wie A. Betz schon 1926 zeigte, gilt er nur für eine Windturbine mit ho-
rizontaler Achse, deren Wirkung auf die Luftströmung durch eine (unendlich dünne) Scheibe
der Fläche A = ºR 2 beschrieben wird. Um c max,Betz
P
= 16/27 = 0,593 (Gl. ( 4.24) ) auch bei VAWT
zu erreichen oder sogar zu übertreffen, wurden viele Anstrengungen unternommen.
Hauptfragen beim Entwurf solcher Rotoren sind also:
Wie nahe kann man diesemWert kommen?
Á
Welche Betriebslasten erfährt eine solche Anlage?
Á
Kann Sie imWettbewerb zu Anlagen mit horizontaler Achse bestehen?
Die letzte Frage kann natürlich nur zusammen mit Kostenmodellen [31, 32] entschieden wer-
den.
Á
 
 
Search WWH ::




Custom Search