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und das ungestörte Profil dargestellt. Letztlich füllt damit kinetische Energie aus den obersten
Schichten das Geschwindigkeitsdefizit imNachlauf wieder auf.
Bild 3.16
Höhenprofil, ungestörtes Profil, durch WEA mit
Durchmesser
D
gestörtes Profil, Turbulenz stellt Profil wieder
her
Beschrieben wird der Nachlauf in einem Windpark nach einem einfachen Modell, siehe Jen-
sen (1983), Katic (1986) und WindPRO-Handbuch 2.7 (2010). Auch im Programm Windfamer
(2011) wird neben dem Eddy-Viscosity-Modell dieses Modell verwendet. Der ungestörte Wind
hat die Geschwindigkeit
v
. Die Windenergieanlage WEA hat den Durchmesser
D
, dort sinkt
die Geschwindigkeit auf den Wert
v
W
, wobei
w
für wake (dt. Nachlauf ) steht. Im Abstand
x
hinter der Anlage bildet sich ein Konus, mit dessen zunehmender Querausdehnung sich die
Bild 3.17
Nachlauf hinter einer Windenergiean-
lage, Geschwindigkeitsabnahme in Rotorebene
mit
C
t
beschrieben, Erholung der Geschwindigkeit
geometrisch mit
4
±
(entspricht
k
) beschrieben (u. a.
Jensen [1983] überarbeitet)
Rechnerisch beschrieben wird die Windgeschwindigkeitsabnahme in der Rotorebene mit dem
Schubbeiwert
C
t
. Der Schubbeiwert
C
t
(engl. thrust coefficient) beschreibt die horizontale
F
=
1
2
·
v
2
·
Ω
·
A
·
C
t
(3.12)
F = Schubkraft [N]
Ω
=
Dichte [kg/m
3
]
A
=
überstrichene Rotorfläche [m]
C
t
=
Schubbeiwert [-]
v
=
ungestörte Windgeschwindigkeit in Nabenhöhe [m/s]
Im Windfeld wird, wie oben bereits genannt,
C
t
benutzt, um die Windabschwächung zu be-
schreiben. Grund für diesen Weg der Beschreibung und nicht den Weg über die umgesetzte
Energie ist derselbe wie bei dem Betz'schen Gesetz. Die Energieerhaltung ist nicht vollständig