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Entsprechend sind die Erwartungen für die zukünftigen Produktionsmengen von Biokunststof-
fen, die nach einer Studie aus dem Jahr 2009 in einem mittleren Szenario für das Jahr 2020 mit
3 Millionen t/a angenommen wurden (siehe Bild 59) [119]. Inzwischen werden für das Jahr
2016 schon nahezu 6 Millionen Tonnen prognostiziert (siehe Bild 58), wobei darin auch petro-
chemische aber biologisch abbaubare Kunststoffe enthalten sind (siehe Kap. 2.5).
Bild 59 Verschiedene Prognosen für die zukünftige Entwicklung der Produktionskapazität für Biokunst-
stoffe (nach [119]). Die Werte von 2003 bis 2007 stellen tatsächlich installierte Kapazitäten dar. Die
Megenprognosen beruhen auf: Verlautbarungen der Firmen ( ), Erwartung der Biokunststoff-Industrie
( ), einem optimistischen ( ), pessimistischen ( ) und mittleren ( ) Szenario nach [119] sowie
einem Szenario ohne ( ) und mit ( ) politischen Maßnahmen nach [120].
Eine detaillierte Betrachtung ökonomischer Aspekte erfolgt in den einzelnen Kapiteln zu den
Werkstoffen. In Bild 60 ist der Vergleich zwischen den Preisen bzw. Preisspannen einiger
Biokunststoffe mit etablierten petrochemischen Kunststoffen dargestellt. Die Preise für Bio-
kunststoffe liegen also meist auf einem deutlich höheren Preisniveau. Allerdings vollziehen
sich bei Biokunststoffen hier deutliche Veränderungen durch das Auftreten immer neuer An-
bieter und durch die Optimierung von Prozessen.
 
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